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Absolutely Postcolonial: Writing Between the Singular and the Specific
Im Gegensatz zu seiner üblichen Charakterisierung in Form von Pluralität, Partikularität und Widerstand wird in diesem Buch argumentiert, dass das Postkoloniale am besten als eine letztlich singuläre oder nicht-relationale Kategorie zu verstehen ist.
Eine Singularität ist etwas, das das Medium seiner eigenen Existenz erzeugt, und zwar unter Ausschluss anderer Existenzen. Gestützt auf die Philosophien von Gilles Deleuze und Alain Badiou und angeleitet durch Vergleiche mit dem Buddhismus und dem Islam, verteidigt Absolut postkolonial diesen Ansatz sowohl durch eine detaillierte Kritik der postkolonialen Theorie als auch durch vergleichende, umfassende Lektüre von vier sehr unterschiedlichen zeitgenössischen Schriftstellern: Edouard Glissant, Charles Johnson, Mohammed Dib und Severo Sarduy.
Auf dem Weg dorthin sucht es auch bei einigen dieser Autoren nach Ressourcen, mit denen wir eine relationale oder spezifische Alternative zum postkolonialen Paradigma entwickeln könnten, das in den Literatur- und Kulturwissenschaften so einflussreich geworden ist.