Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine maßgebliche und wissenschaftliche Untersuchung von „Moby Dick“ hervorgehoben, wobei die Tiefe der Analyse und die Verbindungen zu religiösen und philosophischen Themen gelobt werden.
Vorteile:Tiefgründige Gelehrsamkeit, umfangreiche Kenntnisse der christlichen und hebräischen Schriften, aufschlussreiche Verbindungen zur Literatur und Mythologie, verbessert das Verständnis von „Moby Dick“, beeindruckendes Vokabular und Schreibstil und dient als wertvolle Quelle für die Forschung.
Nachteile:Keine in den Rezensionen vermerkt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Inscrutable Malice
In Inscrutable Malice beleuchtet Jonathan A. Cook fachkundig Melvilles anhaltende Beschäftigung mit dem Problem des Bösen und die dominante Rolle der Bibel bei der Gestaltung seines bekanntesten Romans.
Auf der Grundlage neuerer Forschungen auf den Gebieten der Bibelwissenschaft, der Religionsgeschichte und der vergleichenden Mythologie liefert Cook eine neue Interpretation von Moby-Dick, die Melvilles kreative Adaption der Bibel in den Mittelpunkt des Werks stellt. Cook identifiziert zwei ständige Anliegen in der Erzählung in Bezug auf ihre biblischen Quellen: den Versuch, die Güte Gottes mit der Existenz des Bösen zu versöhnen, wie er im Buch Hiob dramatisiert wird, und den Diskurs über die christliche Endzeit, der die endgültige Vernichtung des Bösen beinhaltet, wie er in den apokalyptischen Büchern und eschatologischen Passagen des Alten und Neuen Testaments zu finden ist.
Mit seiner detaillierten Lektüre von Moby-Dick im Verhältnis zu seinem wichtigsten Quellentext erweitert Cook das Verständnis des Lesers für die moralischen, religiösen und mythischen Dimensionen des Romans erheblich. Zugänglich und gelehrt zugleich, wird Inscrutable Malice Gelehrte, Studenten und Liebhaber von Melvilles klassischer Walfangerzählung ansprechen.