Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der historischen Entwicklung der Einwanderungsgesetze in den Vereinigten Staaten und stellt das Konzept der illegalen Einwanderung durch eine humanitäre Brille in Frage. Chomsky argumentiert, dass die moderne Einwanderungspolitik ihre Wurzeln in rassistischen Vorurteilen und wirtschaftlicher Ausbeutung hat, insbesondere gegenüber Latino-Einwanderern. Das Buch wurde jedoch wegen sachlicher Ungenauigkeiten, vermeintlicher Voreingenommenheit und eines Mangels an praktischen Lösungen kritisiert.
Vorteile:Das Buch wird für seinen gut recherchierten historischen Kontext, seinen leicht zu lesenden Stil und seine mitfühlende Perspektive auf Einwanderer ohne Papiere gelobt. Chomskys Argumente regen wichtige Diskussionen über das Wesen von Grenzen, Rassismus in der Einwanderungspolitik und Menschenrechte an. Einige Leser finden es auch erhellend, da es die Perspektive auf das Einwanderungsthema verändert.
Nachteile:Kritiker weisen auf sachliche Ungenauigkeiten und eine voreingenommene Sichtweise hin, die die Argumente des Buches untergraben könnten. Die vorgeschlagenen Lösungen werden als schwach und unpraktisch angesehen. Einige Leser sind der Meinung, dass die ideologische Haltung der Autorin komplexe Themen zu sehr vereinfacht und von einer gründlichen Analyse ablenkt, so dass das Buch für diejenigen, die ihre Ansichten nicht bereits teilen, weniger effektiv ist.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Undocumented: How Immigration Became Illegal
Eine langjährige Einwanderungsaktivistin erforscht, was es bedeutet, ein Amerikaner ohne Papiere zu sein - und enthüllt die sich ständig verändernde Natur des Status in den USA - in diesem "leidenschaftlichen und gut recherchierten Plädoyer für Veränderungen" (New York Times).
In diesem erhellenden Werk zeigt die Aktivistin für die Rechte von Einwanderern, Aviva Chomsky, wie "Illegalität" und "Undokumentiertheit" Konzepte sind, die geschaffen wurden, um auszuschließen und auszubeuten. Mit Blick auf die US-Politik untersucht sie, wie Menschen, insbesondere Mexikaner und Mittelamerikaner, diesen Status zugewiesen bekommen haben - und zu welchem Zweck.
In einer Mischung aus Geschichte und menschlichem Drama untersucht Chomsky, was es bedeutet, ohne Papiere zu sein, und zwar in einem rechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und historischen Kontext. Das Ergebnis ist ein eindrucksvolles Zeugnis der komplexen, widersprüchlichen und sich ständig verändernden Natur des Status in Amerika.