Bewertung:

In den Rezensionen wird Etty Hillesums tiefgründiger und ergreifender Schreibstil gelobt, der ihre Reise der Selbstfindung und spirituellen Reflexion während einer tragischen Zeit der Geschichte hervorhebt. Die Leser finden, dass das Buch trotz seiner düsteren Thematik eine starke Erinnerung an Menschlichkeit und Widerstandskraft ist.
Vorteile:Viele Rezensenten schätzen die Tiefe und Authentizität von Etty Hillesums Schreiben und bezeichnen es als inspirierend und bewegend. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre, die zum Nachdenken und Meditieren über das Leben anregt. Es wird für seine emotionale Wirkung und die Bedeutung seiner Themen gelobt, was es zu einem wertvollen Geschenk für andere macht. Auch die Qualität des Buches, einschließlich der gebrauchten Exemplare, wurde positiv erwähnt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden den Anfang des Buches langsam und schwer zugänglich, so dass es Ausdauer erforderte, um seine Tiefe zu verstehen. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass der Schreibstil nicht immer formal bemerkenswert ist, und einige hätten vielleicht mehr historischen Kontext als eine persönliche Erzählung erwartet.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Une Vie Bouleversee, Journal 1941-1943
Von 1941 bis 1943 führt eine siebenundzwanzigjährige Jüdin in Amsterdam ein Tagebuch. Das Ergebnis ist ein außergewöhnliches Dokument, sowohl in Bezug auf die literarische Qualität als auch auf den Glauben, der aus ihm spricht.
Ein unerschütterlicher Glaube an den Menschen, während er seine dunkelsten Taten begeht. Obwohl in diesen Kriegsjahren die Juden in Europa vernichtet wurden, waren es für Etty Jahre der persönlichen Entwicklung und der spirituellen Befreiung. Sie schrieb 1942: „Ich weiß schon alles.
Und doch empfinde ich dieses Leben als schön und bedeutungsvoll. In jedem Augenblick“, fand sie ihre eigene Moral und die Rechtfertigung für ihre Existenz in der Bekräftigung eines absoluten Altruismus.
Etty Hillesum verließ am 7. September 1943 das Durchgangslager Westerbork, von wo aus sie bewundernswerte Briefe an ihre Freunde in Amsterdam schickte, und starb am 30.
November desselben Jahres in Auschwitz.