
Narratives Unbound: Historical studies in post-communist Eastern Europe
Das erste Werk, das die postkommunistische Entwicklung der Geschichtswissenschaft in sechs osteuropäischen Ländern behandelt: Bulgarien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien und Slowakei. Eine einzigartige kritische und qualitative Analyse aus einer vergleichenden und kritischen Perspektive, geschrieben von Wissenschaftlern aus der Region selbst.
Das Buch konzentriert sich auf das erste postkommunistische Jahrzehnt (1989-1999) und bietet eine längerfristige Perspektive, die sowohl die unmittelbare „Vorgeschichte“ dieses bedeutsamen Jahrzehnts als auch seine „Nachgeschichte“ umfasst. Die Autoren fangen den Geist von 1989 ein, diese berauschende Mischung aus Hochgefühl, Überraschung, Entschlossenheit und Hoffnung: l'ivresse du possible.
Dies war der paradoxe Beginn des osteuropäischen Postkommunismus: eingeleitet durch „anti-utopische“ Revolutionen, und langsam auf dem Weg zu einer bürokratischen, nachahmenden, herausfordernden und anachronistischen Restauration eines Kapitalismus, der sich fast bis zur Unkenntlichkeit verändert hatte, als er zum negativen Doppelgänger des Kommunismus mutierte. Jedes einzelne Kapitel ist mit zahlreichen und detaillierten Hinweisen und Referenzen versehen.