Bewertung:

Das Buch „Salvation Not Purchased“ von Stephen Finlan setzt sich kritisch mit der traditionellen Sühnetheologie im Christentum auseinander und vertritt die Auffassung, dass sie die Liebe Gottes und die Lehren Jesu falsch wiedergibt. Er betont die Notwendigkeit eines neuen Verständnisses von Gottes Gnade und die schädlichen Auswirkungen einer auf Scham basierenden Auffassung von Sühne. Während einige Leser Finlans mitfühlende und wissenschaftliche Herangehensweise schätzen, kritisieren andere das Buch als häretisch oder schlecht recherchiert, was eine Kluft in den theologischen Perspektiven aufzeigt.
Vorteile:⬤ Klare und zugängliche Sprache, die komplexe theologische Konzepte verständlich macht.
⬤ Bietet eine mitfühlende Kritik an der traditionellen Sühnetheologie und ihren psychologischen Auswirkungen.
⬤ Gut recherchiert mit zahlreichen Bibelstellen und wissenschaftlichen Zitaten.
⬤ Ermutigt zu einer Sichtweise von Gott als liebendem und vergebendem Gott, unabhängig von strafenden Sühnekonzepten.
⬤ Spricht wichtige Themen der Moral und die Auswirkungen des Sühneglaubens auf den persönlichen Glauben an.
⬤ Einige Kritiker argumentieren, dass es wichtige biblische Texte falsch interpretiert oder zu sehr vereinfacht.
⬤ Reaktionen von konservativen Theologen bezeichnen das Werk als häretisch und nicht im Einklang mit der traditionellen christlichen Lehre.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch in bestimmten Bereichen nicht tief genug geht und es versäumt, sich mit bedeutenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem Thema auseinanderzusetzen.
⬤ In einigen Rezensionen wird es als schlecht recherchiert und wenig gründlich beschrieben.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Salvation Not Purchased
Viele Geistliche und gläubige Christen schrecken instinktiv vor der Theologie der „Blutwaschung“ zurück, aber sie zögern, das Thema zu diskutieren.
Dieses Buch von einer der weltweit führenden Autoritäten auf dem Gebiet der Sühnelehre zeigt, wie die Idee des „Erkaufens durch das Blut“ nicht mit den Lehren Jesu übereinstimmt, der sagte, dass Gott die reinen Herzen ohne jede Opferzahlung erreicht. Die Nachfolger des Paulus nahmen die Opfermetaphern des Apostels Paulus viel zu wörtlich und verwandelten sie in eine imaginäre „Mechanik“ der Erlösung, bei der Gott „bezahlt“ wird.
Im Laufe der Jahrhunderte war diese manipulative Vorstellung die Quelle von Verwirrung und Unheil, vom antisemitischen Aberglauben des Mittelalters bis hin zur Pädagogik der Schande, die heute in vielen fundamentalistischen Kirchen gelehrt wird. Unser Verständnis von Christus wird sich verbessern, wenn wir uns auf die ursprüngliche apostolische Christologie besinnen, die auf Christus als Schöpfer und Lebensspender beruhte.