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Understanding Early Years Inequality: Policy, Assessment and Young Children's Identities
Understanding Early Years Inequality untersucht aus einer kritischen soziologischen Perspektive die Auswirkungen der veränderten Beurteilungspolitik auf die Grundschulklassen und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Fragen der Ungleichheit. Anhand von Berichten über das Leben in Kindergärten zeigt Alice Bradbury auf, dass ein bestimmtes Modell des "guten Lerners" funktioniert und dass dieses Modell dazu führt, dass einige Gruppen von Schülern vom Bildungserfolg ausgeschlossen werden.
Die wichtigsten Themen, die in diesem Buch untersucht werden, betreffen:
⬤ Die Beziehung zwischen der Bewertungspolitik und der Identität der Kinder als Lernende.
⬤ Die Komplexität des Lebens im Klassenzimmer.
⬤ Die Macht der Bewertung, Definitionen von "Lernen" und "Lernenden" zu formen.
⬤ Die Auswirkungen von Diskursen über Klasse, Rasse, Religion und die "Innenstadt" auf die Art und Weise, wie Kinder bewertet werden, und wie Annahmen über Innenstadtschulen und niedrige Leistungen Druck auf Lehrer ausüben können, Kinder auf bestimmte Weise zu bewerten.
In diesem wichtigen Text argumentiert der Autor, dass die Bewertungspolitik enorme Auswirkungen auf Klassenzimmer und Lehrkräfte haben kann und auch potenziell schädliche Folgen für junge Kinder hat, insbesondere für solche aus Minderheiten und wirtschaftlich benachteiligten Schichten. Das Buch untersucht detailliert die komplexe Interaktion von Bildungspolitik mit Leistungs- und Erwartungsdiskursen und die daraus resultierende Reproduktion von Ungleichheitsmustern. Understanding Early Years Inequality wird unmittelbare Auswirkungen auf die aktuellen Debatten über Bildungspolitik und -praxis in der frühkindlichen Bildung haben und ist von besonderem Interesse für Akademiker und Studenten der Erziehungswissenschaften, der Bildungssoziologie und der Studien zur frühen Kindheit.