Bewertung:

Das Buch bietet eine dichte und umfassende Kritik an der Weltbank, dem IWF und der WTO und untersucht ihre Rolle als Instrumente des Imperialismus unter Verwendung fortschrittlicher philosophischer Techniken. Trotz seiner Komplexität und gelegentlich dichten Sprache fanden die Leser es aufschlussreich und wirkungsvoll und drängten auf eine Neubewertung der globalen Wirtschaftssysteme.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, unvoreingenommen und bietet eine tiefgehende und umfassende Analyse der globalen Finanzinstitutionen. Es bietet wertvolle Einsichten, die die Sichtweise der Leser verändern können, mit einem ansprechenden Inhalt, den viele trotz seiner Dichte anregend fanden.
Nachteile:Die Sprache kann übermäßig komplex und dicht sein, was es für manche Leser schwierig macht, ihr zu folgen. Manchmal wird die Klarheit zugunsten des Umfangs geopfert, was zu Abschnitten führt, die langweilig sind oder ein erneutes Lesen erfordern, um sie vollständig zu verstehen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Unholy Trinity: The IMF, World Bank and WTO
Wer leitet die Weltwirtschaft wirklich? Wer profitiert am meisten von ihr?
Die Antwort ist eine Triade von "Governance-Institutionen" - der IWF, die Weltbank und die WTO. Durch die Globalisierung hat die Macht dieser Institutionen massiv zugenommen, und sie haben drastische Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen in der ganzen Welt. Dennoch arbeiten sie undemokratisch und fördern aggressiv eine bestimmte Art des neoliberalen Kapitalismus. Der von ihnen vorgeschlagene "Washingtoner Konsens" sieht vor, dass die Armut durch eine zunehmende Ungleichheit beseitigt werden soll.
In dieser neuen, vollständig aktualisierten und überarbeiteten Ausgabe von Unholy Trinity wird argumentiert, dass der neoliberale globale Kapitalismus nun in eine so schwere Krise geraten ist, dass eine Steuerung unmöglich wird. Riesige Einkommen für eine kleine Zahl von Superreichen haben eine instabile Weltwirtschaft hervorgebracht, die voller Spekulationen steckt und strukturell anfällig für Krisen ist. Der IWF ist in Ungnade gefallen, die WTO kann kaum noch tagen und die Weltbank überlebt als globaler Philanthrop. Ist dies das Ende der Unheiligen Dreifaltigkeit?