Bewertung:

Die Rezensionen von Anna Wieners Memoiren *Uncanny Valley* spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik an ihrer Darstellung des Lebens in der Tech-Industrie von San Francisco wider. Während viele ihre aufschlussreichen Beobachtungen und ihren Schreibstil schätzen, kritisieren andere das Buch für seinen Mangel an Tiefe und Fokus. Insgesamt fängt es den Zeitgeist des Silicon Valley ein, lässt die Leser aber geteilter Meinung über seine Wirkung und Substanz zurück.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fesselnde Reflexionen über die Kultur der Tech-Industrie.
⬤ Aufschlussreiche und nachvollziehbare Beobachtungen über persönliche und berufliche Kämpfe.
⬤ Starker Schreibstil, der oft humorvoll und einnehmend ist.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive von jemandem ohne technischen Hintergrund.
⬤ Gute Darstellung der Diskrepanz zwischen der Verlockung der Technik und der Realität der entsprechenden Kultur.
⬤ Einige Leser finden das Buch weitschweifig oder unzusammenhängend, ohne einen klaren Erzählbogen.
⬤ Es fehlt eine tiefere Analyse und ein breiterer Kontext zu den diskutierten Themen.
⬤ Kritik an der egozentrischen Perspektive des Autors und der mangelnden Auseinandersetzung mit größeren Problemen der Branche.
⬤ Das Gefühl, dass wichtige Themen wie Geschlecht und Ungleichheit am Arbeitsplatz nicht angemessen behandelt werden.
⬤ Einige Teile werden als zu langatmig oder mit irrelevanten Details gefüllt empfunden.
(basierend auf 208 Leserbewertungen)
Uncanny Valley: A Memoir
(EIN NEW YORK TIMES BESTSELLER. EINES DER 10 BESTEN BÜCHER DES JAHRES 2020 DER NEW YORK TIMES.
Eines der besten Bücher des Jahres 2020 von The Washington Post, The Atlantic, NPR, Los Angeles Times, ELLE, Esquire, Parade, Teen Vogue, The Boston Globe, Forbes, The Times (UK), Fortune, Chicago Tribune, Glamour, The A. V. Club, Vox, Jezebel, Town & Country, OneZero, Apartment Therapy, Good Housekeeping, PopMatters, Electric Literature, Self, The Week (UK) und BookPage.A New York Times Book Review Editors' Choice and a January 2020 IndieNext Pick.
Ein endgültiges Dokument einer Welt im Umbruch: Ich werde nicht der Einzige sein, der in den kommenden Jahren immer wieder darin nach Klarheit und Trost sucht. --Jia Tolentino, Autorin von Trick Mirror: Reflections on Self-Delusion
Der vorausschauende, fesselnde Bericht über eine Reise ins Silicon Valley: eine entscheidende Erinnerung an unser digitales Zeitalter
Mit Mitte zwanzig, auf dem Höhepunkt des Idealismus in der Tech-Industrie, verließ Anna Wiener - festgefahren, pleite und auf der Suche nach einem Sinn in ihrer Arbeit, wie jeder gute Millennial - einen Job im Buchverlag für die Verheißungen der neuen digitalen Wirtschaft. Sie zog von New York nach San Francisco, wo sie bei einem Big-Data-Startup im Herzen der Silicon-Valley-Blase landete: eine Welt der surrealen Extravaganz, des zweifelhaften Erfolgs und der frischgebackenen Unternehmer, die auf Vorherrschaft, Ruhm und natürlich Fortschritt aus sind.
Anna kam inmitten eines massiven kulturellen Wandels an, als sich die Tech-Industrie rasch zu einem Ort des Reichtums und der Macht entwickelte, der es mit der Wall Street aufnehmen konnte. Doch inmitten der Skiurlaube und Flüsterkneipen der Firma, der jungenhaften Kameradschaft und der Treue zu den Unternehmen begann ein neues Silicon Valley zu entstehen: eines, das sich auf Kosten der idyllischen Zukunft, die es aufzubauen vorgab, bereicherte.
Anna Wieners Memoiren sind zum Teil eine Coming-of-Age-Geschichte, zum Teil das Porträt einer bereits vergangenen Ära. Sie geben einen seltenen Einblick in die hochfliegende, rücksichtslose Startup-Kultur in einer Zeit des ungebremsten Ehrgeizes, der unregulierten Überwachung, des wilden Reichtums und der zunehmenden politischen Macht. Mit Witz, Offenheit und Herz zeichnet Anna geschickt den Wandel der Tech-Industrie vom selbsternannten Weltenretter zur demokratiegefährdenden Belastung nach, neben einer persönlichen Geschichte von Ambition, Ambivalenz und Desillusionierung.
Schonungslos und prägnant ist Uncanny Valley eine warnende Geschichte und eine aufschlussreiche Befragung einer Welt, die mit den Konsequenzen rechnet, die ihre ahnungslosen Designer erst jetzt zu verstehen beginnen.