Bewertung:

Das Buch bietet eine bahnbrechende Analyse des Unionismus, die seine Bedeutung für die schottischen Ideen und seine aktuelle Relevanz inmitten der aktuellen Debatten über die schottische Unabhängigkeit hervorhebt.
Vorteile:Das Buch ist in klarem und verständlichem Englisch geschrieben, bietet einen wesentlichen Kontext für die schottische (anti-)unionistische Debatte und untersucht verschiedene Ideen im Zusammenhang mit dem Unionismus, was es sowohl für allgemeine Leser als auch für Studenten wertvoll macht.
Nachteile:Einige Leser könnten die Argumente aufgrund der Komplexität des Themas als Herausforderung empfinden; dies wird jedoch in den Rezensionen nicht ausdrücklich erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Union and Unionisms: Political Thought in Scotland, 1500-2000
Obwohl der Unionismus zwischen 1707 und heute die vorherrschende politische Ideologie in Schottland war, wurde er bisher stark vernachlässigt.
Einer der bedeutendsten schottischen Historiker unserer Zeit befasst sich erneut mit diesem zentralen Thema der britischen Geschichte, Politik und Rechtsprechung und zeichnet die Geschichte der schottischen unionistischen Ideen vom frühen 16. Colin Kidd zeigt, dass der Unionismus schon lange vor der Union von 1707 seine Ursprünge in Schottland hatte und dass er als Reaktion auf die englische Vision von Großbritannien als einem Imperium entstanden ist.
Der moderne schottische Unionismus ist weit davon entfernt, die Antithese zum Nationalismus zu sein, und bewegt sich weitgehend auf einem Mittelweg zwischen den Extremen der Assimilation an England oder der Trennung von England. In einer Zeit, in der die Zukunft der schottischen Union wie nie zuvor auf dem Prüfstand steht, ist Colin Kidds luzide und überzeugende Untersuchung, die zweifellos sowohl in Schottland als auch darüber hinaus zu großen Debatten führen wird, unerlässlich.