Bewertung:

Das Buch „Troubled Water“ bietet einen detaillierten Bericht über die rassistisch motivierten Unruhen an Bord der USS Kitty Hawk in den frühen 1970er Jahren und verbindet persönliche Erzählungen von Matrosen mit einer kritischen Untersuchung der allgemeinen Militärpolitik. Während viele Leser die emotionale Tiefe und den historischen Kontext zu schätzen wissen, kritisieren einige den journalistischen Stil und die vermeintliche Voreingenommenheit der Erzählung.
Vorteile:⬤ Bietet eine zu Herzen gehende und emotionale Erzählung, die bei Veteranen und denen, die mit den Ereignissen verbunden sind, Anklang findet.
⬤ Enthält Berichte aus erster Hand, die den historischen Kontext um persönliche Perspektiven ergänzen.
⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen, ansprechend für diejenigen, die mit dem Leben in der Marine vertraut sind.
⬤ Hebt wichtige Themen in Bezug auf die Beziehungen zwischen Ethnien und die Militärpolitik hervor, insbesondere das Projekt 100.000.
⬤ Dient als seltene Dokumentation eines bedeutenden, aber oft übersehenen Vorfalls.
⬤ Einige Leser kritisieren, das Buch sei repetitiv und sensationslüstern, was der Gesamterzählung abträglich sei.
⬤ Mehrere Ungenauigkeiten in der militärischen Terminologie und in Details lassen Zweifel an der Sachkenntnis des Autors auf dem Gebiet der Marine aufkommen.
⬤ Der enge Fokus auf eine begrenzte Anzahl von Perspektiven kann zu einer verzerrten Darstellung der Ereignisse führen.
⬤ Einige glauben, dass der Autor persönliche Vorurteile und Theorien einfließen lässt, anstatt die Erfahrungen der Seeleute für sich selbst sprechen zu lassen.
(basierend auf 104 Leserbewertungen)
Troubled Water: Race, Mutiny, and Bravery on the USS Kitty Hawk
1972 waren die Vereinigten Staaten in einen unpopulären Krieg in Vietnam verwickelt, und die USS Kitty Hawk war auf dem Weg zu ihrer Station im Golf von Tonkin. Ihre fünftausend Mann, die für die längste Seetour des Krieges eingesperrt waren, randalierten - oder, wie Troubled Water andeutet, meuterten.
Beunruhigenderweise wurden die Fronten rassistisch gezogen: Schwarz gegen Weiß. Als die Ordnung wiederhergestellt war, lagen die Karrieren in Trümmern. Obwohl der Vorfall einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen den Ethnien in der Marine darstellte, blieb diese Geschichte jahrzehntelang in den Archiven der US-Marine verborgen.
Gregory A. Freeman nutzt Augenzeugenberichte und eine sorgfältige und beispiellose Untersuchung der Marineakten, um die offizielle Geschichte des Vorfalls zu widerlegen, die erste Meuterei der US-Marine überzeugend darzulegen und ein neues Licht auf dieses bahnbrechende Ereignis der amerikanischen Geschichte zu werfen.