Bewertung:

Our Missing Hearts von Celeste Ng beschreibt eine dystopische Welt, die von Fremdenfeindlichkeit und der autoritären Kontrolle kultureller Ausdrucksformen geprägt ist. Das Buch erforscht die ergreifende Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn inmitten gesellschaftlicher Unruhen, die durch das heutige politische Klima relevant werden. Obwohl das Buch wunderschön geschrieben ist und zum Nachdenken anregt, empfanden viele Leser das Tempo als langsam und das Fehlen von Anführungszeichen als störend. Einige Rezensenten merkten an, dass die Erzählung zwar fesselnd und zeitgemäß sei, sich aber auch manchmal schwerfällig anfühle und sich bestimmte Abschnitte in die Länge zögen. Die Schilderung von Verlust und Ungerechtigkeit fand beim Publikum großen Anklang und beleuchtete Themen wie die Trennung von Familien und kulturelle Unterdrückung.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und fesselnde Geschichte
⬤ Ergreifende Themen wie Familie und die Verteidigung der Demokratie
⬤ Parallelen zwischen Fiktion und aktuellen gesellschaftlichen Problemen
⬤ Einnehmende Charaktere
⬤ Nachdenklich stimmende Erzählung, die sich mit Ungerechtigkeiten im wirklichen Leben auseinandersetzt.
⬤ Langsames Tempo und einige langatmige Abschnitte, die sich schwerfällig anfühlten
⬤ fehlende Anführungszeichen im gesamten Text
⬤ nicht schlüssiges Ende
⬤ einige Charaktere schlecht entwickelt
⬤ fühlt sich manchmal schwerfällig an mit seiner Botschaft
⬤ von Lesern bemerkte Bearbeitungsfehler.
(basierend auf 647 Leserbewertungen)
Our Missing Hearts
Ein Roman über die unerschütterliche Liebe einer Mutter in einer von Angst geprägten Welt.
Der zwölfjährige Bird Gardner lebt ein ruhiges Leben mit seinem liebevollen, aber gebrochenen Vater, einem ehemaligen Linguisten, der jetzt in einer Universitätsbibliothek Bücher einordnet. Bird weiß, dass er nicht zu viele Fragen stellen, nicht zu sehr auffallen und nicht zu weit vom Weg abkommen darf. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die „amerikanische Kultur“ bewahren sollen. Um den Frieden zu wahren und den Wohlstand wiederherzustellen, dürfen die Behörden nun Kinder von Dissidenten, insbesondere asiatischer Herkunft, umgesiedeln, und Bibliotheken wurden gezwungen, als unpatriotisch angesehene Bücher zu entfernen - darunter auch die Werke von Birds Mutter Margaret, einer chinesisch-amerikanischen Dichterin, die die Familie verließ, als er neun Jahre alt war.
Bird ist damit aufgewachsen, seine Mutter und ihre Gedichte zu verleugnen; er kennt weder ihre Arbeit noch weiß er, was mit ihr geschehen ist, und er weiß, dass er sich nicht wundern sollte. Doch als er einen mysteriösen Brief erhält, der nur eine kryptische Zeichnung enthält, wird er auf die Suche nach ihr gezogen. Seine Reise führt ihn zurück zu den vielen Volksmärchen, die sie ihm als Kind eingeflößt hat, durch die Reihen eines unterirdischen Netzwerks von Bibliothekaren, in das Leben der Kinder, die entführt wurden, und schließlich nach New York City, wo ein neuer Akt des Trotzes der Beginn einer dringend benötigten Veränderung sein könnte.