Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und reichhaltigen Bericht über die Erscheinungen Unserer Lieben Frau von Guadalupe und ihre Bedeutung, wobei der Schwerpunkt auf dem Heiligen Juan Diego und der Verbindung zu den indigenen Völkern Mexikos liegt. Es bietet sowohl historische Zusammenhänge als auch spirituelle Einsichten, was es zu einer inspirierenden Lektüre für alle macht, die sich für den katholischen Glauben interessieren. Einige Leserinnen und Leser fanden jedoch Teile schwierig zu verstehen oder zu theologisch.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und informativ
⬤ inspiriert die Leser
⬤ bietet einen detaillierten historischen Kontext und spirituelle Einsichten
⬤ verbindet die Erscheinungen mit der indigenen Kultur
⬤ sehr empfehlenswert für Gläubige
⬤ enthält Verweise und Fußnoten zur weiteren Erforschung
⬤ fördert das Verständnis der Rolle Marias und der Auswirkungen der Erscheinungen.
⬤ Einige Teile sind schwer zu verstehen und können zu viele Details enthalten
⬤ könnte für Gelegenheitsleser zu theologisch sein
⬤ einige Leser hatten das Gefühl, dass es vom Hauptthema abweicht
⬤ Skepsis wird vielleicht nicht effektiv angesprochen.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Our Lady of Guadalupe: Mother of the Civilization of Love
Fast ein Jahrzehnt nach der Eroberung Mexikos durch Spanien stand die Zukunft des Christentums auf dem amerikanischen Kontinent auf der Kippe. Angesichts einer feindseligen Kolonialregierung und bekehrungsunwilliger amerikanischer Ureinwohner teilte der neu ernannte Bischof von Mexiko dem spanischen König schriftlich mit, dass der Kontinent ohne ein Wunder verloren gehen würde. Zwischen dem 9. und 12. Dezember 1531 geschah dieses Wunder, das die Zukunft des Kontinents für immer veränderte.
Damals erschien die Jungfrau Maria einem indianischen Christen auf einer Anhöhe außerhalb des heutigen Mexiko-Stadt. Das Bild, das sie auf seinem Mantel oder seiner Tilma hinterließ, gibt den Wissenschaftlern seit Jahrhunderten Rätsel auf, und dennoch ist die Bedeutung der Muttergottes von Gudalupe in der Geschichte tiefgreifend. Ein Kontinent, der nur wenige Monate vor den Erscheinungen für das Christentum völlig verloren schien, nahm es plötzlich und auf unerklärliche Weise zu Millionen von Menschen an. Die Botschaft der Liebe der Muttergottes von Guadalupe ersetzte die institutionalisierte Gewalt der aztekischen Kultur und schlug eine Brücke zwischen zwei Welten - der alten und der neuen -, die sich nur zehn Jahre zuvor noch brutal bekriegt hatten.
Auch heute noch inspiriert Unsere Liebe Frau von Guadalupe die Verehrung von Millionen von Menschen.
Von Kanada bis Argentinien - und sogar über den amerikanischen Kontinent hinaus - findet man große Verehrung für sie und große Wertschätzung für ihre Botschaft der Liebe, Einheit und Hoffnung. Heute sind Reproduktionen des Gnadenbildes der Jungfrau in ganz Nord- und Südamerika zu sehen, in Kirchen und Häusern, auf Werbetafeln und sogar auf Kleidungsstücken. Ihr Schrein in Mexiko-Stadt, in dem das wundertätige Bildnis bis heute aufbewahrt wird, ist einer der meistbesuchten der Welt.
In Unsere Liebe Frau von Guadalupe: Mutter der Zivilisation der Liebe zeichnen Anderson & Chavez die Geschichte der Muttergottes von Guadalupe vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach und erörtern, wie ihre Botschaft ein wichtiger Katalysator für religiöse und kulturelle Veränderungen war und ist. Die Autoren betrachten die Muttergottes von Guadalupe als Vorbild der Kirche und Juan Diego als Vorbild für alle Christen, die dem Ruf Christi zur Bekehrung und zum Zeugnis folgen wollen, und erforschen das sich wandelnde Gesicht der katholischen Kirche in Nord-, Mittel- und Südamerika. Sie zeigen, dass die Botschaft der Muttergottes von Guadalupe nicht nur historisch bedeutsam war, sondern auch für die heutigen Probleme der amerikanischen Kontinente und Völker von Bedeutung ist.