Bewertung:

Dieses Buch enthält eine beeindruckende Sammlung von Fotos und historischen Berichten über Junction City, Kansas, von 1893 bis 1922. Die Leser loben den hochwertigen Inhalt, die Relevanz und die Attraktivität des Buches für alle, die sich für die lokale Geschichte interessieren, einschließlich Genealogen und Personen mit familiären Bindungen zu diesem Gebiet.
Vorteile:Ausgezeichnete Fotos, gut recherchierter Inhalt, interessante historische Erzählung, ansprechend für Ahnenforscher, schneller Versand und guter Zustand.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Our Town on the Plains: J. J. Pennell's Photographs of Junction City, Kansas, 1893-1922
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts war die Fotografie für den Durchschnittsamerikaner als Mittel zur Dokumentation seines Lebens zugänglich geworden. Obwohl die meisten Menschen noch keine Kameras besaßen, wendeten sie sich an kommerzielle Fotografen, um erschwingliche Porträts zu erhalten, die zu den Familienerbstücken wurden, die wir heute bewundern. Einer der erfolgreichsten dieser Fotografen war Joseph Judd Pennell aus Junction City, Kansas.
Pennell verfügte über eines der bestausgestatteten Studios des Staates und machte Tausende von Fotos, die das öffentliche Leben seiner Stadt festhielten. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten posierten für seine Kamera, und seine Bilder bilden nicht nur eine der größten Fotosammlungen Amerikas, sondern auch eine der reichhaltigsten visuellen Dokumentationen, die wir aus dieser Zeit haben.
Our Town on the Plains reproduziert mehr als hundert der besten Fotografien von Pennell. Diese wunderbar scharfen Aufnahmen aus den Jahren 1893 bis 1922 zeigen das Leben in Junction City und dem nahegelegenen Fort Riley: Menschen, die mit Studiorequisiten oder vor ihren Häusern posieren, Gruppenaufnahmen von Schulen und Vereinen, Auftragsfotografien von Gebäuden und Unternehmen, öffentliche Veranstaltungen wie Paraden und Enthüllungen sowie einfache Menschen bei der Arbeit auf ihren Farmen und in ihren Geschäften.
Diese Fotografien vermitteln den Eindruck einer Welt mit soliden bürgerlichen und persönlichen Werten, wobei Pennells Weitwinkelobjektiv dem Alltagsleben ein Gefühl von Weite verleiht. Wir sehen ein Baseballfeld aus den späten 1800er Jahren und eine Bar, die so typisch für ihre Zeit ist, dass sie im Vorspann von Cheers verwendet wurde, Bilder, die so inspirierend sind wie Teddy Roosevelt auf dem Wahlkampfpfad oder so nostalgisch wie Schaufenster mit Lebensmitteln oder Korsetts. Sie zeigen auch eine Zeit des großen Wandels im amerikanischen Leben, denn einige Menschen posieren mit Pferd und Wagen, andere mit dem Auto.
Der Text von James Shortridge, der mit Pennells Bildern verwoben ist, nimmt den Leser mit auf einen Spaziergang durch Junction City in diesem goldenen Zeitalter und weist auf viele der Veränderungen hin, die sich in Amerika vollzogen. Ein einleitender Essay des Kunsthistorikers John Pultz gibt einen Überblick über Pennells Karriere während der Blütezeit der Studiofotografie.
Pennells Arbeiten sind weithin bekannt und wurden in zahlreichen Büchern und PBS-Dokumentarfilmen gezeigt. Our Town on the Plains bewahrt nun einige der besten dieser Fotografien in einem Band auf, durch den wir unsere Vergangenheit besuchen und dabei auch uns selbst entdecken können.