Bewertung:

Das Buch „Die unsichtbare Brücke“ von Julie Orringer folgt dem Leben von Andras Lévi, einem ungarisch-jüdischen Mann, der Liebe, Verlust und Überleben vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts erlebt. Die Leserinnen und Leser lobten die eingehende Entwicklung der Charaktere, die historischen Details und die gefühlvolle Erzählweise, wiesen aber auch auf Probleme mit Sentimentalität, Länge und einigen vorhersehbaren Handlungselementen hin.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte und lebendige Charaktere, mit denen sich die Leser emotional verbinden.
⬤ Tiefgründig recherchierter historischer Kontext, der einen Einblick in die Erfahrungen der ungarischen Juden während des Zweiten Weltkriegs bietet.
⬤ Schöner Schreibstil mit eindrucksvollen Beschreibungen.
⬤ Eine fesselnde Mischung aus Liebesgeschichte und historischer Fiktion.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den Holocaust, die sich auf die ungarischen Erfahrungen konzentriert.
⬤ Langatmig mit fast 800 Seiten, was dazu führt, dass einige Leser das Gefühl haben, dass es hätte gekürzt werden können.
⬤ An manchen Stellen zu sentimental und vorhersehbar, es fehlt an Spannung und Nuancen.
⬤ Einige Figuren wurden als zu perfekt oder eindimensional empfunden.
⬤ Das Vertrauen auf Zufälle bei der Auflösung der Handlung, was die Glaubwürdigkeit untergraben kann.
⬤ Einige empfanden den emotionalen Tonfall als übertrieben und anstrengend bei der langen Lektüre.
(basierend auf 1062 Leserbewertungen)
Invisible Bridge
Wir schreiben das Jahr 1937 in Paris.
Andras Levi, ein Architekturstudent, kommt aus Budapest mit einem Stipendium, einem einzigen Koffer und einem geheimnisvollen Brief, den er Clara Morgenstern, einer jungen Witwe, die in der Stadt lebt, zu überbringen verspricht. Als Andras Clara kennenlernt, wird er tief in ihr außergewöhnliches und geheimnisvolles Leben hineingezogen.