Bewertung:

Die Rezensionen des Buches heben seine kraftvolle Auseinandersetzung mit dem Neoliberalismus und seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft hervor. Die Leser beschreiben es als eine zum Nachdenken anregende, augenöffnende und dringende Lektüre, die Wut und Nachdenken über wirtschaftliche Ungleichheit, Umweltkrisen und politische Korruption auslöst. Während viele die Klarheit und Prägnanz des Buches loben, äußern einige ihre Bedenken über die enge Sichtweise des Kapitalismus und die gelegentliche Weitschweifigkeit.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ Augenöffnende Analyse des Neoliberalismus und seiner Auswirkungen
⬤ Bietet ein klares Verständnis komplexer Themen in der modernen Gesellschaft
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch über wirtschaftliche und politische Systeme nachzudenken
⬤ Viele Leser fanden es anregend und informativ.
⬤ Einige waren der Meinung, dass es eine enge Definition des Kapitalismus enthält
⬤ In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass es gelegentlich zu langatmig sei
⬤ Es bietet möglicherweise nicht genügend tiefgehende Antworten auf komplexe Fragen
⬤ Das Buch könnte von einigen Lesern als überwältigend oder ärgerlich empfunden werden.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Invisible Doctrine: The Secret History of Neoliberalism
Eine scharfe, heftig argumentierende Abrechnung mit dem Neoliberalismus, die nicht nur dieses schlüpfrige Konzept definiert, sondern es mit der Klimakrise, der Armut und dem Faschismus in Verbindung bringt - und uns zeigt, wie wir uns wehren können.
Der Neoliberalismus ist die vorherrschende Ideologie unserer Zeit. Er prägt uns auf zahllose Arten und Weisen, doch die meisten von uns wissen nicht, was er ist. Schlimmer noch, man hat uns überredet, dieses extreme Glaubensbekenntnis als eine Art Naturgesetz zu akzeptieren. In Invisible Doctrine zerschlagen der Journalist George Monbiot und der Filmemacher Peter Hutchison diesen Mythos. Sie zeigen, wie eine Randphilosophie aus den 1930er Jahren - die den Wettbewerb als das entscheidende Merkmal der Menschheit propagierte - systematisch von einer Gruppe reicher Eliten übernommen wurde, die entschlossen waren, ihr Vermögen und ihre Macht zu schützen. Denkfabriken, Unternehmen, Medien, Universitätsinstitute und Politiker wurden eingesetzt, um die Idee zu fördern, dass Menschen eher Verbraucher als Bürger sind.
Eine der schädlichsten Auswirkungen besteht darin, dass unsere verschiedenen Krisen - von Klimakatastrophen bis zu wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, von der Verschlechterung der öffentlichen Dienstleistungen bis zur grassierenden Kinderarmut - scheinbar nichts miteinander zu tun haben. In Wirklichkeit wurden sie alle durch die „unsichtbare Doktrin“ verschärft, die die Demokratie der Macht des Geldes unterordnet. Monbiot und Hutchison verbinden die Punkte - und ziehen eine direkte Linie vom Neoliberalismus zum Faschismus, der die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung der Menschen ausnutzt.
Monbiot und Hutchison sprechen sich gegen das Märchen vom Kapitalismus und populistische Verschwörungstheorien aus und legen den Grundstein für eine neue Politik, die auf einer wahrhaft partizipativen Demokratie und „privater Suffizienz, öffentlichem Luxus“ basiert - eine inspirierende Vision, die dazu beitragen könnte, die neoliberale Ära zu beenden.