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Invisible Victims: Homelessness and the Growing Security Gap
Obwohl sich die westliche Gesellschaft mit Sicherheit und Schutz beschäftigt, haben ihre schwächsten Mitglieder immer noch keinen Zugang zu dem Maß an Sicherheit, das für viele von uns selbstverständlich ist.
In dieser bahnbrechenden Studie veranschaulicht Laura Huey das Problem der "Sicherheitslücke", mit dem sich die wachsende Zahl von Obdachlosen konfrontiert sieht: Während sie zu den wahrscheinlichsten Opfern von Verbrechen gehören, sind sie auch am wenigsten von den bestehenden Formen staatlicher und privater Sicherheit betroffen. Invisible Victims stellt die erste umfassende, integrierte Studie über die Risiken dar, denen Obdachlose ausgesetzt sind, und über ihre Versuche, in einer oft gefährlichen Umgebung Sicherheit zu finden.
Huey stützt sich dabei nicht nur auf die aktuellen Sicherheitsdebatten in der Kriminologie, sondern auch auf ein Jahrzehnt eigener Feldforschung über die Viktimisierung und polizeiliche Überwachung von Obdachlosen. Als theoretisch und empirisch fundierte Untersuchung der unzähligen Probleme, mit denen Obdachlose konfrontiert sind, ist Invisible Victims ein überzeugendes Plädoyer dafür, dass die Gesellschaft dieser Bevölkerungsgruppe die notwendigen Dienstleistungen und vor allem ein grundlegendes Maß an Sicherheit bieten sollte.