Bewertung:

Die Rezensionen zu „Gespräche in Tusculum“ von Richard Nelson spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für die intensive Charakterstudie des Stücks und Enttäuschung über die historische Darstellung von Julius Cäsar wider. Während einige Leser das Stück fesselnd und gut geschrieben fanden, kritisierten andere Aspekte wie die Charakterentwicklung und den politischen Kommentar.
Vorteile:Intensive und fesselnde Lektüre, gut geschrieben, mit tiefgründiger Charakteranalyse, regt zu sinnvollen Diskussionen an und verknüpft erfolgreich historische und aktuelle Themen.
Nachteile:Die Darstellung von Julius Caesar könnte unfair und ungenau sein, einige Charaktere (wie Cassius) sind unterentwickelt, und der politische Kommentar könnte die Erzählung für einige Leser schwächen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Conversations in Tusculum
Ein fesselndes neues Werk über die Macht - und den Machtmissbrauch - im alten Rom, das auf unsere Zeit verblüffend wirkt. Conversations in Tusculum (Gespräche in Tusculum) stellt die intensive Interaktion zwischen Brutus, Cassius und Cicero dar, die zur Ermordung von Julius Cäsar führt, dem Anführer, dem sie einst in die Schlacht gefolgt waren, den sie aber inzwischen verachten.
Leidenschaftlich in ihren Überzeugungen, aber zerrissen von ihrem Gefühl der Loyalität, kämpfen sie darum, weiterhin an ihn zu glauben, obwohl sie befürchten, dass seine Taten eine große Gefahr für die Nation darstellen könnten. Conversations in Tusculum hatte seine Weltpremiere im März 2008 am Public Theater in New York City. Nelson...
ist ein Meister des leisen Details, des schrägen Rhythmus, der emotionale Zurückhaltung in faszinierenden Charakter verwandelt. -- Newsday.