Bewertung:

Das Buch enthält aufschlussreiche Essays über die Erfahrungen der Autorin als Schwarze Kenianerin, die die Sichtweise der Leser auf das Reisen und die Ungerechtigkeiten, denen Randgruppen ausgesetzt sind, in Frage stellen. Es übertrifft die Erwartungen an eine traditionelle Reiseerzählung und bietet Tiefe und Reflexion über kritische soziale Themen.
Vorteile:Das Buch wird für seine eindringlichen Reflexionen über das Reisen, seine aufschlussreichen Essays und seine kritischen Argumente zu Ethnie und Ausgrenzung gelobt. Es würdigt unterschiedliche Perspektiven, bildet die Leser und regt zu tiefgreifenden Diskussionen an. Viele Rezensenten hielten es für eine unverzichtbare Lektüre, um die komplexen Zusammenhänge von Menschenrechten und globalen Ungerechtigkeiten zu verstehen.
Nachteile:Einige Leser fühlten sich durch den Titel in die Irre geführt, da sie eher eine Sammlung von Reiseberichten als von Essays erwartet hatten. Einige empfanden es als anspruchsvoll und nicht als konventionelles Reisebuch, das vielleicht nicht alle Leser anspricht, die nach leichteren Reiseberichten suchen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Travelling While Black: Essays Inspired by a Life on the Move
Wie fühlt es sich an, sich in einer Welt zu bewegen, die darauf ausgelegt ist, einen einzuschränken und auszugrenzen? Was sind die Freuden und Schmerzen von Urlauben für People of Colour, wenn Reiseführer nie mit Blick auf sie geschrieben werden? Wie wirkt sich das ausgrenzende Erbe kolonialer Kulturen und Politiken heute auf das Leben von Schwarzen aus? Was kann uns das Reisen über unser Selbstverständnis, unsere Heimat, unsere Zugehörigkeit und Identität sagen? Warum ist die Weltordnung der menschlichen Mobilität, die so alt ist wie die Menschheit selbst, feindlich gesinnt, obwohl mehr Menschen als je zuvor unterwegs sind?
Nanjala Nyabola erkundet ständig die Welt, arbeitet mit Migranten und konfrontiert sie mit komplexen Realitäten, die gängige Annahmen in Frage stellen - sowohl ihre eigenen als auch die der anderen. Von Nepal bis Botswana, von Sizilien bis Haiti, von New York bis Nairobi stellen ihre scharfsinnigen, humanen Essays schwierige Fragen und geben überraschende, zutiefst schockierende und manchmal auch lustige Antworten.
Es ist an der Zeit, dass wir die Welt mit ihren Augen sehen.