
Mid-Rise Urban Living
Viele Gemeinden in Städten auf der ganzen Welt lehnen die wachsende Zahl von Wohntürmen ab, sind sich aber auch darüber im Klaren, dass das Einfamilienhaus keine nachhaltige städtische Lösung darstellt. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine "fehlende Mitte" mit mittelhohen Wohngebäuden, die einen Bezug zur Straße haben und sich in der Höhe von Bäumen befinden.
In diesem Buch wird argumentiert, dass die mittelhohe Wohnform ein wesentlicher Bestandteil wachsender Städte ist, und es wird gezeigt, dass diese Form der Bebauung wirtschaftlich günstiger ist als Reihen- oder Stadthäuser. Zunächst werden erfolgreiche historische Vorbilder dieser Wohnform untersucht, wie die Mietskasernen in Paris, Amsterdam, Berlin, Barcelona und New York sowie die erfolgreichen Mittelhäuser in London.
Anschließend werden die Gründe für den relativen Mangel an zeitgenössischen mittelhohen Wohngebäuden erörtert, darunter die Planungsgesetzgebung und die Wahrnehmung, dass es sich um einen langweiligen und uniformen Gebäudetyp handelt. Es stellt eine breite Palette preisgekrönter internationaler zeitgenössischer Beispiele führender Architekturbüros zusammen und analysiert sie, betrachtet die Bedeutung des Standorts, die Notwendigkeit der Stadtgestaltung, das visuelle Interesse und die Gestaltungsvielfalt sowie gemischt genutzte Bezirke und hebt die Vorteile hervor, darunter die demografische Vielfalt, die städtische Dichte, die Geselligkeit und die Verringerung der Autonutzung.