Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch seine Tiefe und Komplexität aus, was es zu einer wichtigen Quelle für fortgeschrittene Musiktheoriestudenten und Fachleute macht. Während einige Leser es als bewusstseinsöffnende und wertvolle Abhandlung empfinden, kritisieren andere seine Lesbarkeit und praktische Anwendbarkeit und bezeichnen es als zu technisch und unpraktisch für das Vergnügen oder das praktische Musikverständnis.
Vorteile:⬤ Bietet eine eingehende Analyse und wertvolle Einsichten für fortgeschrittene Theoriestudenten.
⬤ Gilt als bedeutendes Werk der Musiktheorie, dessen mathematischer Ansatz für einige Fachleute aufschlussreich ist.
⬤ Eine Fülle von Informationen für Komponisten und diejenigen, die integrierte serielle Technik studieren.
⬤ Komplex und schwierig zu lesen, mit einer steilen Lernkurve.
⬤ Viele finden es unpraktisch und es fehlt an zugänglichen Erkenntnissen über reale Musikanwendungen.
⬤ Kritik an der zu technischen und abstrakten Natur des Buches, das manche als „Nabelschau“ bezeichnen, anstatt sich auf die eigentliche Musik zu konzentrieren.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Generalized Musical Intervals and Transformations
David Lewins Generalized Musical Intervals and Transformations gilt als das bahnbrechende Werk, das den Weg für aktuelle Studien zu mathematischen und systematischen Ansätzen der Musikanalyse ebnet.
Lewin, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Musiktheorie des 20. Jahrhunderts, erweitert die Grenzen des Studiums der Tonhöhenstruktur über ihre Konzeption als statisches System zur Klassifizierung und Verknüpfung von Akkorden und Sets hinaus.
Das Buch, das den meisten Musiktheoretikern als GMIT bekannt ist, ist der bei weitem bedeutendste Beitrag zur systematischen Musiktheorie des letzten halben Jahrhunderts und bildet den Rahmen für die Bewegung der Transformationstheorie. Diese Ausgabe der Oxford University Press erscheint fast zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung von GMIT und enthält ein bisher unveröffentlichtes Vorwort von David Lewin sowie ein Vorwort von Edward Gollin, in dem die Bedeutung des Werks für das aktuelle Feld der Musiktheorie kontextualisiert wird.