Bewertung:

Das Buch „FORBIDDEN MUSIC“ von Michael Haas befasst sich mit dem Leben und den Werken von Komponisten, die vom Naziregime betroffen waren, und verknüpft detaillierte historische Zusammenhänge mit Einblicken in ihre Musik. Die Leser empfanden das Buch als gründlich und informativ, doch einige wünschten sich mehr musikalische Analyse als historische Erzählung.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in weniger bekannte Musik und Komponisten.
⬤ Enthält einen gründlichen historischen Kontext und Auszüge aus Primärquellen.
⬤ Sehr empfehlenswert für Musikliebhaber und Geschichtsinteressierte.
⬤ Beschrieben als lesbar und fesselnd.
⬤ Viele Leser fanden es bewegend und brillant und hoben seine Bedeutung für das Verständnis der Auswirkungen des Holocaust auf die Musik hervor.
⬤ Einige Leser erwarteten eine stärkere Konzentration auf die Musik selbst und weniger auf den historischen Kontext.
⬤ Das Buch wird als etwas dicht und textlastig beschrieben.
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten wurden festgestellt, was zu Skepsis gegenüber anderen Details führte.
⬤ Einige Teile fühlten sich repetitiv an, vor allem in den letzten Abschnitten, die sich mit den Schicksalen der Komponisten befassen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Forbidden Music: The Jewish Composers Banned by the Nazis
Eine bahnbrechende Studie über die jüdischen Komponisten und Musiker, die vom Dritten Reich verboten wurden - und die Folgen für die Musik weltweit
Mit der Ankunft des Nationalsozialismus in Deutschland im Jahr 1933 dominierten die Juden die Musik wie kaum ein anderer Bereich und machten sie zur wichtigsten kulturellen Front im Kampf der Nazis um die deutsche Identität. Dieses bahnbrechende Buch befasst sich mit den jüdischen Komponisten und Musikern, die vom Dritten Reich verboten wurden, und mit den Folgen für die Musik im restlichen zwanzigsten Jahrhundert. Jahrhunderts. Da jüdische Musiker und Komponisten 1933 die wichtigsten Träger der historischen Traditionen Deutschlands und der Ideale der deutschen Kultur waren, wurden die Isolierung, das Exil und die Verfolgung jüdischer Musiker durch die Nazis zu einem Akt der musikalischen Selbstverstümmelung.
Michael Haas untersucht den tatsächlichen Beitrag jüdischer Komponisten in Deutschland und Österreich vor 1933, ihre zunehmend prekäre Position im nationalsozialistischen Europa, ihre erzwungene Emigration vor und während des Krieges, ihre ambivalenten Beziehungen zu ihren Zufluchtsländern wie Großbritannien und den Vereinigten Staaten sowie ihre Beiträge in der radikal veränderten Musiklandschaft der Nachkriegszeit.