Bewertung:

Das Buch „Crimes Against Nature“ von Karl Jacoby bietet eine kritische Untersuchung des frühen amerikanischen Naturschutzes und stellt ihn eher als eine Geschichte der kolonialen Eroberung und des Kapitalismus dar denn als einen einfachen Akt der Erhaltung. Er hebt die negativen Auswirkungen der Naturschutzpolitik auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinden hervor, insbesondere auf die indigene Bevölkerung und die armen weißen Siedler. Der Autor stellt drei große Naturschutzgebiete vor - die Adirondacks, den Yellowstone und den Grand Canyon - und veranschaulicht, wie sich diese Gebiete während der Ära des Naturschutzes dramatisch verändert haben.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es eine neue Perspektive auf die Geschichte des Naturschutzes bietet und die Machtdynamik und die damit verbundenen menschlichen Kosten hervorhebt. Die Rezensenten schätzen die fesselnde Erzählweise, den gut recherchierten Inhalt und die Tiefe der Informationen, die es präsentiert. Jacobys Werk wird für seine intellektuelle Kraft und seine Fähigkeit gelobt, zum Nachdenken über die Folgen von Naturschutzmaßnahmen anzuregen.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, und waren enttäuscht, dass es sich nicht stärker auf die Misshandlung der amerikanischen Ureinwohner durch den National Park Service konzentrierte. In einigen Kommentaren wurde erwähnt, dass die Dichte des Buches die Lesbarkeit beeinträchtigt, und ein Rezensent merkte an, dass nicht bekannt sei, dass es sich um eine kommentierte Fassung handele, was die Konzentration erschwere.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Crimes Against Nature: Squatters, Poachers, Thieves, and the Hidden History of American Conservation
Verbrechen gegen die Natur enthüllt die verborgene Geschichte hinter drei der ersten Parklandschaften der Nation: den Adirondacks, dem Yellowstone und dem Grand Canyon.
Karl Jacoby konzentriert sich auf die Auswirkungen des Naturschutzes auf die lokale Bevölkerung und zeichnet die Auswirkungen der Kriminalisierung traditioneller Praktiken wie Jagen, Fischen, Futtersuche und Holzeinschlag in den neu geschaffenen Parks nach. Jacoby bewertet das Wesen dieser "Verbrechen" neu und liefert ein reichhaltiges Porträt der Landbevölkerung und ihrer Beziehung zur natürlichen Welt im späten 19.
und frühen 20.