
Crime Without Punishment
In diesem fesselnden Buch befasst sich Lawrence M. Friedman mit Situationen, in denen das Töten zwar gesetzlich verurteilt, aber nicht durch soziale Normen geregelt ist und daher selten bestraft wird.
Er zeigt, wie die Strafgesetze Tötungsdelikte nach dem Grad des Vorsatzes kategorisieren, der wiederum auf dem Gefühl der moralischen Entrüstung der Gesellschaft beruht. Obwohl sie offiziell als Mord definiert sind, blieben viele Tötungsdelikte in der Vergangenheit ungesühnt.
Friedman befasst sich mit der frühen Selbstjustiz, Verbrechen aus Leidenschaft, Mord aus Not, Gnadentötungen und Beihilfe zum Selbstmord. Bei der Untersuchung dieser ungesühnten Tötungsdelikte geht Friedman der Frage nach, was uns diese Umstände über soziale und kulturelle Normenkonflikte und das Zusammenspiel von Recht und Gesellschaft sagen.