Bewertung:

Das Buch „Wedded Strangers“ von Lynn Visson erforscht die Komplexität russisch-amerikanischer Ehen anhand wahrer Geschichten, um kulturelle Unterschiede zu veranschaulichen. Es wird als sehr lehrreich angesehen, insbesondere für diejenigen, die in interkulturellen Beziehungen leben oder diese in Erwägung ziehen. Das Buch enthält zwar wertvolle Einblicke, aber viele Rezensenten merkten an, dass einige Teile veraltet sind und sich auf historische Zusammenhänge konzentrieren, die für heutige Leser möglicherweise nicht mehr relevant sind.
Vorteile:⬤ Wertvolle Einblicke in russische und amerikanische kulturelle Unterschiede in Beziehungen.
⬤ Gut strukturiertes Format mit Geschichten aus dem wirklichen Leben, die das Verständnis erleichtern.
⬤ Hilft den Lesern, Herausforderungen in interkulturellen Ehen zu erkennen und ihr Verhalten entsprechend anzupassen.
⬤ Generell leicht zu lesen und fesselnd.
⬤ Bietet Perspektiven auf erfolgreiche und gescheiterte Ehen und bietet so eine ausgewogene Sichtweise.
⬤ Einige Inhalte sind veraltet und konzentrieren sich auf historische Beziehungen aus dem frühen bis mittleren 20. Jahrhunderts.
⬤ Es fehlt eine Diskussion über die moderne Dynamik russisch-amerikanischer Beziehungen, die durch das Internet und die jüngsten gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst wird.
⬤ Einige Kritiken deuten darauf hin, dass das Buch eher für diejenigen geeignet ist, die ein tieferes Verständnis suchen, als für praktische Ratschläge für die Partnersuche oder die Ehe.
⬤ Einige Leser empfanden die US-zentrische Sichtweise als einschränkend und wiesen darauf hin, dass ein Bedarf an vielfältigeren Paarerfahrungen besteht.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Wedded Strangers: The Challenges of Russian-American Marriages
Russisch-amerikanische Ehen spiegeln viele der gleichen Fragen und Probleme wie andere interkulturelle Ehen wider, stehen aber gleichzeitig vor einigen einzigartigen Herausforderungen. Seit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe von Wedded Strangers im Jahr 1998 ist die Zahl dieser gemischten Paare sprunghaft angestiegen.
Die verbesserten Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben Hunderte von Russen in die USA gebracht, während Amerikaner weiterhin zu Geschäfts-, Studien- und Urlaubszwecken nach Russland reisen. Dutzende von Partnervermittlungs- und Heiratsagenturen in beiden Ländern sind damit beschäftigt, Russen mit Amerikanern zusammenzubringen. Das Internet, Chatrooms, E-Mail und Listenserver für russisch-amerikanische Paare und für Menschen, die einen Ehepartner suchen, haben die Romantik revolutioniert.
Außerdem hat das Ende der Sowjetunion die Reisebeschränkungen, den Kummer über verweigerte Visa und die Schikanen für diese Paare gelindert. Als Reaktion auf diese Faktoren und auf die Hunderte von Briefen, Anrufen und E-Mails, die von Paaren eingingen, die die erste Ausgabe gelesen hatten und ihre eigenen Geschichten erzählen wollten, hat Dr.
Visson Wedded Strangers um neues Material erweitert, darunter ein Kapitel über Ehen, die aus dem phänomenalen Wachstum von Agenturen und Internet-Seiten resultieren, die amerikanische Männer mit russischen Frauen zusammenbringen. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit modernen jungen Paaren, die sowohl in Russland als auch in den USA leben wollen.
Ein drittes Kapitel ist den Ergebnissen dieser Ehen gewidmet: einer neuen Generation russisch-amerikanischer Kinder. Die Autorin zeigt, wie sich die Paare in ihrer Einstellung zur Kindererziehung unterscheiden, und erkundet die Hoffnungen und Frustrationen dieser Familien.