Bewertung:

Das Buch „Lost In The City“ von Edward P. Jones ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die das Leben von Afroamerikanern in Washington, D.C., beleuchtet. Diese Geschichten, die reich an Charakterentwicklung und emotionaler Tiefe sind, befassen sich oft mit Themen wie Entfremdung und den Kämpfen gewöhnlicher Menschen. Während viele Leser die Erzählungen fesselnd und einfühlsam finden, sind einige der Meinung, dass die Geschichten unkonventionell sein können und den Leser ohne klare Schlussfolgerungen zurücklassen.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Charakterentwicklung und reichhaltige Erzählung.
⬤ Tiefe emotionale Einblicke in die menschliche Existenz.
⬤ Einfühlungsvermögen für die Figuren, auch für diejenigen, die schlechte Entscheidungen treffen.
⬤ Die Geschichten sind eng miteinander verknüpft und bereichern das Erlebnis des Lesers.
⬤ Eindringliche Schilderungen des Lebens in Washington, D.C., insbesondere für marginalisierte Gemeinschaften.
⬤ Einige Erzählungen rufen starke emotionale Reaktionen hervor und spiegeln die Herausforderungen des wahren Lebens wider.
⬤ Einige Geschichten haben kein traditionelles Ende, was Leser, die einen Abschluss suchen, frustrieren kann.
⬤ Einige Leser finden den Inhalt aufgrund der Hinweise auf Sex und Gewalt unangemessen oder zu dunkel.
⬤ Der unkonventionelle Erzählstil mag nicht allen gefallen, vor allem nicht jenen, die eher erbauliche Geschichten bevorzugen.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Lost in the City
Die Hauptstadt der Nation, die als Schauplatz für die Geschichten in Edward P.
Jones' preisgekrönter Sammlung Lost in the City dient, liegt weit entfernt von der Stadt der historischen Denkmäler und nationalen Politiker. Jones führt den Leser über diese Welt hinaus in das Leben afroamerikanischer Männer und Frauen, die gegen die ständige Bedrohung durch den Verlust ankämpfen und sich ein Gefühl der Hoffnung bewahren.
Vom „Mädchen, das Tauben aufzog“ bis zur wohlhabenden Karrierefrau, die nachts von einem Anruf geweckt wird, der sie auf eine Reise in die Vergangenheit führt, schmieden die Figuren in diesen Geschichten Bande der Gemeinschaft, während sie gegen die Grenzen ihrer Stadt ankämpfen, um den Verlust von Familie, Freunden, Erinnerungen und letztlich sich selbst abzuwehren. Lost in the City wurde bei seiner Veröffentlichung von der Kritik gefeiert und machte Jones als unbestreitbares Talent bekannt, als eine Autorin, deren ungekünstelter Stil nicht nur eindrucksvoll und eindringlich ist, sondern auch voller Einsicht und Ergriffenheit.