Bewertung:

Die Rezensionen zu „Lost in Translation“ heben eine kritische Untersuchung der Übersetzung des Römischen Messbuchs von 2010 hervor, der die günstigere ICEL-Übersetzung von 1998 gegenübergestellt wird. Viele Leser schätzen den aufschlussreichen Kommentar des Buches zu den bürokratischen Herausforderungen und Kämpfen innerhalb der Kirche in Bezug auf liturgische Übersetzungen und äußern gleichzeitig ihre Enttäuschung über die Qualität des aktuellen liturgischen Textes.
Vorteile:⬤ Bietet erfrischend wahrheitsgemäße und ehrliche Kommentare zur Liturgie.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Ereignisse, die zur Ablehnung des Missale 1998 führten.
⬤ Erörtert die zugrunde liegenden Probleme innerhalb der vatikanischen Bürokratie im Zusammenhang mit liturgischen Übersetzungen.
⬤ Hebt den Kontrast zwischen der ICEL-Übersetzung von 1998 und der Version von 2010 hervor.
⬤ Eine gut informierte Analyse, die den Leser dazu anregt, über die Qualität liturgischer Texte nachzudenken.
⬤ Einige Leser finden den Text uneinheitlich und schwierig zu lesen.
⬤ Die Analyse kann aufgrund der Aufdeckung bürokratischer Machtspiele verstörend sein.
⬤ Enttäuschung über die Ablehnung des Missale von 1998 und die wahrgenommenen Mängel in der Übersetzung von 2010.
⬤ Einige sind der Meinung, dass das Buch keinen ausgewogenen Vorschlag für künftige Übersetzungen liefert.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Lost in Translation: The English Language and the Catholic Mass
In diesem Buch wirft Gerald O'Collins SJ einen systematischen Blick auf die englische Übersetzung des Römischen Messbuchs von 2010 und auf die Art und Weise, wie sie nicht das erreicht, was das Zweite Vatikanische Konzil gefordert hat: die volle Beteiligung von Priester und Volk. Dieses Buch, das ein Kapitel von John Wilkins enthält, kritisiert die unbefriedigenden Prinzipien, die von der vatikanischen Instruktion Liturgiam Authenticam (2001) vorgeschrieben wurden:
⬤ erzählt die Geschichte der Manöver, die dazu führten, dass die Übersetzung von 1998, die von elf Konferenzen englischsprachiger Bischöfe gebilligt wurde, ins Abseits geriet,.
⬤ kritisiert die Übersetzung von 2010, und.
⬤ verdeutlicht die klare Überlegenheit der Übersetzung von 1998, dem "Missale, das es nie gab".