Bewertung:

Das Buch „Lost & Found“ von Kathryn Schulz befasst sich mit Themen wie Liebe, Verlust und der Suche nach sich selbst inmitten von Kummer. Die Reaktionen auf das Buch sind gemischt: Viele Leser loben die tiefgründigen Einsichten und die emotionale Tiefe, während einige das Tempo und den vermeintlichen Mangel an Fokus kritisieren.
Vorteile:Die Leser schätzen die schöne Prosa, die tiefe emotionale Verbindung und die Fähigkeit, komplexe Gefühle rund um Liebe und Verlust zu artikulieren. Viele finden den Text inspirierend und nachvollziehbar, mit Einsichten, die auf einer persönlichen Ebene ankommen. Die Memoiren werden als berührende Hommage an Beziehungen und die menschliche Erfahrung gesehen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch abschweift und zu viel Füllmaterial enthält, das nichts mit den Hauptthemen zu tun hat. Kritisiert werden das Tempo und der Wunsch nach einer kürzeren Erzählung, die sich auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin konzentriert. Einige fanden bestimmte Abschnitte zu sentimental oder zu wenig allgemein anwendbar.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Lost & Found: A Memoir
NATIONAL BESTSELLER - NEW YORK TIMES EDITORS' CHOICE - Ein "tiefgründiger und wunderschöner" (Marilynne Robinson) Bericht über Freude und Trauer von einer der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit, der Pulitzer-Preisträgerin Kathryn Schulz von The New Yorker.
"Ich setze meinen Ruf darauf, dass Sie von Lost & Found begeistert sein werden" - Anne Lamott, Autorin von Dusk, Night, Dawn und Bird by Bird
An einem Frühlingsmorgen ging Kathryn Schulz mit einem Fremden zum Mittagessen und verliebte sich. Nachdem sie jahrelang nach der richtigen Beziehung gesucht hatte, war sie verblüfft, wie schnell sich alles änderte, als sie endlich ihre zukünftige Frau traf. Doch als die beiden begannen, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen, kam Schulz' geliebter Vater - ein charmanter, brillanter, geistesabwesender jüdischer Flüchtling - mit einem leichten Herzleiden ins Krankenhaus und kam nicht mehr heraus. Frisch verliebt, aber auch frisch beraubt, musste Schulz gleichzeitig mit wilder Freude und schrecklichem Kummer kämpfen.
Diese beiden Erfahrungen bilden den Kern von Lost & Found, einer tiefgründigen Meditation über die Familien, die uns ausmachen, und die Familien, die wir machen. Schulz' Buch erforscht aber auch, wie das Verschwinden und Entdecken uns alle prägt. Im Durchschnitt verliert jeder von uns im Laufe seines Lebens zweihunderttausend Gegenstände, und Schulz beleuchtet auf brillante Weise die Beziehung zwischen diesen alltäglichen Verlusten und unseren verheerendsten. Ebenso erforscht sie die Bedeutung der Suche, sei es nach antiken Ruinen oder neuen Ideen, Freunden, Glauben, Bedeutung oder Liebe. Das daraus resultierende Buch ist zum Teil Memoiren, zum Teil ein Leitfaden für die Bewahrung von Staunen und Dankbarkeit, selbst im Angesicht von Verlust und Kummer. Schulz, der für The New Yorker schreibt und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, schreibt mit Neugier, Zärtlichkeit und Humor über die Verbindungen zwischen Freude und Trauer - und zwischen uns allen.