Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung des sozialen, wirtschaftlichen und technischen Kontexts des Filmemachens in den 1970er Jahren. Es wird für seine umfassenden Recherchen und seine gute Lesbarkeit geschätzt, was es zu einer unverzichtbaren Quelle für Filmliebhaber und Studenten der Filmgeschichte macht.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Filmindustrie der 1970er Jahre
⬤ Aufschlussreiche Untersuchung der sozialen, wirtschaftlichen und technischen Zusammenhänge
⬤ Gut recherchierte und leicht verdauliche Texte
⬤ Wertvolle Quelle für Filmgeschichte
⬤ Ansprechende Illustrationen.
⬤ Wenig kritische Diskussionen zu bestimmten Filmen
⬤ möglicherweise nicht für jeden leicht zu lesen
⬤ in erster Linie ein wissenschaftlicher Text, der Gelegenheitsleser nicht unbedingt anspricht.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Lost Illusions: American Cinema in the Shadow of Watergate and Vietnam, 1970-1979 Volume 9
In den 1970er Jahren wandelte sich die amerikanische Filmindustrie: Aus dem Chaos des früheren Studiosystems entstand eine neue Ordnung.
Ein neues Bewertungssystem gab Regisseuren die Freiheit, sich mit ernsten Themen zu befassen, ermöglichte aber auch die Ausweitung von Exploitation-Filmen. Während die an der Filmschule ausgebildeten Autoren des „New Hollywood“ beispiellose soziale und politische Kommentare abgaben, bestand die größere Veränderung darin, dass sich die großen Studios sensationslüsterne Inhalte, Massenwerbung und Sättigungsbuchungen zu eigen machten.
Die Methoden der Produzenten von Exploitationfilmen wurden zur Norm. Einige der in diesem Buch besprochenen Filme sind: Five Easy Pieces, Chinatown, Carnal Knowledge, Straw Dogs, A Clockwork Orange, Mean Streets, The Conversation, Nashville, Shampoo, Taxi Driver, und Apocalypse Now.