Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und umfassende Untersuchung des britischen Eisenbahnsystems mit Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Privatisierung und den daraus resultierenden Herausforderungen. In vielen Rezensionen werden die Insider-Perspektive des Autors und die Komplexität des Eisenbahnmanagements hervorgehoben, was das Buch zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die sich für öffentliche Verkehrspolitik und Geschichte interessieren.
Vorteile:Sehr informativ und aufschlussreich über die Folgen der Bahnprivatisierung, geschrieben von einem erfahrenen Insider, und bietet wertvolle Perspektiven zur Bewältigung des Wandels innerhalb des Systems. Viele Rezensenten hielten das Buch für unverzichtbar, um Fragen des öffentlichen Verkehrs und die durch politische Entscheidungen verursachten Ineffizienzen zu verstehen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch enthalte zu viele unnötige Details oder „Geschwafel“, und es wurde ungünstig mit anderen Werken zum gleichen Thema verglichen, was darauf hindeutet, dass es vielleicht nicht jeden anspricht.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Losing Track: An Insider's Story of Britain's Railway Transformation from British Rail to the Present Day
Wie die britischen Eisenbahnen organisiert sind, ist das Leitthema des Buches. Es ist ein Bericht, der jeden interessieren wird, der verstehen will, wie die Dinge besser laufen könnten. Geschrieben von John Nelson, der an allen umstrittenen Veränderungen des letzten halben Jahrhunderts maßgeblich beteiligt war, stützt sich das Buch auf seine eigenen Erfahrungen im öffentlichen und privaten Sektor, um eine fundierte Meinung darüber abzugeben, was jetzt getan werden muss.
Dabei beschreibt er, wie es war, bei der Eisenbahn nach Beeching zu arbeiten; die internen Kämpfe, die während der Kommerzialisierung der BR in den 1980er Jahren tobten; den ideologischen Privatisierungsprozess in den 1990er Jahren und wie er fast zum Scheitern verurteilt war; wie die ersten Konzessionen vergeben wurden und die Beweggründe ihrer Eigentümer; wie einige vor dem finanziellen Zusammenbruch gerettet wurden; und wie zuerst Railtrack und dann das Franchising in den Sand gesetzt wurden. Er beschreibt, wie alle Versuche, die Fehler, die bei der Trennung von Bahn und Infrastruktur gemacht wurden, zu korrigieren, gescheitert sind. Bei der Beschreibung der Schlüsselereignisse erläutert er die Rolle vieler hochrangiger Manager, Beamter und Politiker, die an zentraler Stelle beteiligt waren.
Dieses Buch zeigt, dass die Eisenbahn des Landes nur Anfang der 1990er Jahre für kurze Zeit effektiv organisiert war. Die politisch motivierten Reformen von damals und heute haben zu einer Branche geführt, die heute weder wirklich privatisiert noch zweckmäßig ist.