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Scarred: A Feminist Journey Through Pain
Bietet zum Nachdenken anregende Theorien und lebensverändernde Wege zum Umgang mit Schmerz
Was können wir vom Schmerz verlangen? Wie können wir kreativer und mutiger sein, wenn wir den Schmerz in unserem Leben ertragen? In diesem genreübergreifenden Werk, das zu gleichen Teilen Memoiren und wissenschaftliche Kritik ist, bietet L. Ayu Saraswati anregende Theorien und lebensverändernde Wege, um Schmerz zu verstehen, insbesondere in Bezug auf den Feminismus. Sie argumentiert, dass Schmerz nicht nur ein Zustand ist, in dem wir uns befinden, und betrachtet ihn als „transnationales feministisches Objekt“, als etwas, das wir über internationale Grenzen hinweg tragen können. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen, die sie auf einer Reise durch zwanzig Länder innerhalb eines Jahres gemacht hat, möchte Saraswati die Leserinnen und Leser auf ihre Reise mitnehmen, damit sie sich fragen können: „Wie kann ich anders mit dem Schmerz leben? „.
Indem sie den Schmerz als Objektiv der feministischen Analyse einsetzt, ermöglicht es Scarred uns, nachzuvollziehen, wie Macht durch Schmerz entsteht und wirkt und wie Schmerz verkörpert und in Beziehungen eingebettet ist. Saraswati berichtet von ihren Erfahrungen, die ihr sehr am Herzen liegen, und sprengt dabei die Grenzen der jeweiligen Bereiche, mit denen sie sich beschäftigt. Mit einer Mischung aus transnationaler feministischer Theorie, Reisestudien und Schmerzforschung lässt sie neue akademische und persönliche Einsichten entstehen. Letztendlich lädt uns Scarred dazu ein, den Schmerz neu zu betrachten und uns zu fragen, wie wir ihn auf eine menschlichere, lebenserhaltende, bezaubernde und feministische Weise ertragen können.