Bewertung:

In den Rezensionen wird dem Buch „Gone at 3:17“, das die tragische Geschichte der Explosion in der New London School im Jahr 1937 erzählt, großer Respekt und Wertschätzung entgegengebracht. Die Leser empfinden es als emotional beeindruckend und gut recherchiert, da es detaillierte Berichte über das Ereignis und seine Folgen liefert. Viele Rezensenten waren bewegt von den persönlichen Geschichten über Verlust und Widerstandskraft, die in dem Buch geschildert werden, und hoben die Bedeutung des Buches für die Bewahrung der Erinnerung an die Opfer und die Reaktion der Gemeinschaft auf die Katastrophe hervor.
Vorteile:⬤ Gefühlsstarke Erzählung, die die historische Tragödie zum Leben erweckt.
⬤ Bemerkenswerte Recherchen, die die Ereignisse und persönlichen Geschichten detailliert beschreiben.
⬤ Starke Bilder, die dem Leser das Gefühl geben, dass er bei der Explosion dabei war.
⬤ Fesselt die Leser mit Charakteren und persönlichen Anekdoten und macht die Tragödie nachvollziehbar und herzzerreißend.
⬤ Mehrere Rezensenten merkten an, dass das Buch ein Muss für alle ist, die sich für Geschichte interessieren, insbesondere im Zusammenhang mit Katastrophen und der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass es bestimmten Abschnitten an Tiefe in der Analyse oder Einsicht fehlte.
⬤ Einige erwähnten, dass die emotionale Wirkung des Buches, obwohl es detailliert ist, für manche Leser überwältigend sein könnte.
⬤ Eine Kritik wies darauf hin, dass das Buch zu wortreich sein könnte, so dass es sich für manche Leser länger anfühlt als nötig.
⬤ Begrenzte Erforschung der Faktoren, die zu der Katastrophe führten, über die unmittelbare Erzählung hinaus.
(basierend auf 93 Leserbewertungen)
Gone at 3:17: The Untold Story of the Worst School Disaster in American History
Am 18. März 1937 um 15.17 Uhr entstand durch ein Erdgasleck unter der London Junior-Senior High School in der Ölboomtown New London, Texas, eine tödliche Mischung aus Gas und Sauerstoff im Keller der Schule.
Das geruchs- und farblose Gas blieb unentdeckt, bis das Umlegen eines elektrischen Schalters eine gewaltige Explosion auslöste. Die zweistöckige Schule, eine der modernsten des Landes, brach in sich zusammen und begrub alle Anwesenden unter einem riesigen Haufen von Schutt und Trümmern. Mehr als 300 Schüler und Lehrer kamen ums Leben, Hunderte weitere wurden verletzt.
Der fünfundsiebzigste Jahrestag der Katastrophe rückt näher, und sie bleibt die tödlichste Schulkatastrophe in der Geschichte der USA.
Nur wenige wissen jedoch von dieser historischen Tragödie, und bis jetzt gab es kein Buch, das die Explosion, ihre Ursache, ihre Opfer und die Folgen beschreibt. Gone at 3:17 ist eine wahre Geschichte darüber, was passieren kann, wenn Schulbeamte schlechte Entscheidungen treffen.
Um Geld für die Beheizung des Schulgebäudes zu sparen, hatte das Kuratorium den Arbeitern erlaubt, eine Pipeline anzuzapfen, die "Abfall"-Erdgas aus einer Benzinraffinerie transportierte. Die Explosion führte zu Gesetzen, nach denen Gasunternehmen nun verpflichtet sind, den bekannten stechenden Geruch hinzuzufügen. Die Erkenntnis, dass die Tragödie hätte verhindert werden können, verstärkte den Kummer der Überlebenden und der Familien der Opfer unermesslich.
Die Stadt wird nie wieder dieselbe sein. Anhand von Interviews, Zeugenaussagen von Überlebenden und Zeitungsarchiven lässt "Gone at 3:17" den Leser in die Werkstattklasse eintreten und den Funken erleben, der das Gas entzündete. Viele der im Laufe der zwanzigjährigen Recherchen befragten Personen leben nicht mehr, aber ihre Heldentaten und Überlebensgeschichten leben in diesem sorgfältig dokumentierten und umfangreich illustrierten Buch weiter.