Verschwundene Giganten: Die verlorene Welt der Eiszeit

Bewertung:   (4,5 von 5)

Verschwundene Giganten: Die verlorene Welt der Eiszeit (J. Stuart Anthony)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und einfühlsame Untersuchung des Aussterbens der Megafauna der Welt und richtet sich an ein Publikum von Jugendlichen und Erwachsenen. Es liefert praktische Erklärungen für dieses Aussterben, wobei die unterschiedlichen Erfahrungen der verschiedenen Kontinente und großen Inseln hervorgehoben werden. Der Autor argumentiert gegen außerirdische Kollisionen als Hauptursache und hebt stattdessen vulkanische Aktivitäten hervor.

Vorteile:

Informative und umfassende Berichterstattung, die sich an ein jugendliches und erwachsenes Publikum richtet, praktische Erklärungen für Aussterbeereignisse, einzigartige Perspektive auf vulkanische Aktivität als Hauptursache und positives Feedback von Enthusiasten.

Nachteile:

Die Rezensionen erwähnen keine spezifischen Nachteile, was auf einen Mangel an Kritik oder negativem Feedback hindeutet.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Vanished Giants: The Lost World of the Ice Age

Inhalt des Buches:

Dieses mit zahlreichen Illustrationen versehene Buch untersucht die vielen Lehren, die man aus der Megafauna des Pleistozäns ziehen kann, einschließlich der Rolle des Menschen bei ihrem Aussterben, ihrem Verschwinden zu Beginn des Sechsten Aussterbens und was sie uns über die Krisen des heutigen Naturschutzes lehren könnten.

Lange nach dem Aussterben der Dinosaurier, als die Menschen noch in der Steinzeit lebten, durchstreiften Wollnashörner, Mammuts, Mastodons, Säbelzahnkatzen, Riesenfaultiere und viele andere spektakuläre Großtiere, die es heute nicht mehr gibt, die Erde. Diese Tiere werden als "pleistozäne Megafauna" bezeichnet, benannt nach dem geologischen Zeitalter, in dem sie lebten - auch bekannt als Eiszeit.

In Verschwundene Giganten: Die verlorene Welt der Eiszeit erforscht der Paläontologe Anthony J. Stuart das Leben und die Lebensräume dieser Tiere und bewegt sich dabei zwischen sechs Kontinenten und mehreren wichtigen Inseln. Stuart untersucht die Tiere selbst anhand der Erkenntnisse, die wir aus fossilen Überresten gewonnen haben, und er beschreibt die Landschaften, das Klima, die Vegetation, die ökologischen Wechselwirkungen und andere Aspekte der Existenz der Tiere. Das Buch ist durchgehend illustriert und vermittelt ein Bild von der Welt, wie sie vor Zehntausenden von Jahren aussah, als diese Giganten noch existierten. Anders als bei den Dinosauriern war nicht ein Asteroideneinschlag für das Ende ihrer Welt verantwortlich. Stattdessen wurden die Giganten der Eiszeit offenbar durch den Klimawandel, menschliche Aktivitäten - insbesondere die Jagd - oder beides zum Aussterben gebracht. Anhand der neuesten Erkenntnisse aus der Radiokohlenstoffdatierung erörtert Stuart diese Möglichkeiten. Das Aussterben der eiszeitlichen Megafauna kann als Beginn des so genannten Sechsten Aussterbens angesehen werden, das gerade jetzt stattfindet. Dies hat wichtige Auswirkungen auf das Verständnis des wahrscheinlichen Schicksals heutiger Tiere angesichts des gegenwärtigen Klimawandels und des enormen Anstiegs der menschlichen Populationen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226824031
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:288

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