Bewertung:

A Theory of Place erforscht, insbesondere anhand der Essays von Joan Frank in „Try to Get Lost“, die komplexen Beziehungen zwischen persönlichen Erfahrungen, Reisen und der Bedeutung von Orten. Das Buch geht der Frage nach, wie Orte uns formen, wie wir mit ihnen interagieren, und beleuchtet sowohl die Freuden als auch die Herausforderungen des Reisens.
Vorteile:Die Essays sind prägnant, leidenschaftlich und poetisch und fangen die Komplexität von Reisen und Orten ein. Franks Schreiben ist bekannt für seine schöne Prosa, seine aufschlussreichen Reflexionen über Trauer und Verlust und seine tiefgründige Erforschung der Frage, wie unsere Vergangenheit unsere Erfahrungen beeinflusst. Die Stimme wird als fesselnd beschrieben, mit einem nuancierten und sensiblen Ansatz, der die Romantik des Reisens mit den damit verbundenen Herausforderungen in Einklang bringt.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass die Essays, obwohl sie introspektiv und aufschlussreich sind, nicht als praktischer Reiseführer dienen, da sie sich mehr auf persönliche Reflexionen und tiefere existenzielle Themen konzentrieren, als dass sie konkrete Reisetipps bieten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Try to Get Lost: Essays on Travel and Place
Finalist für den 2020Big Other Book Award for Nonfiction.
Anhand der Reisen des Autors durch Europa und die Vereinigten Staaten untersucht Try to Get Lost die Suche nach dem Ort, der uns zwingt und definiert: die Dinge, die wir bei uns tragen, die Art und Weise, wie die Politik die Geografie beeinflusst, die medialen Darstellungen einer Idee von Heimat, der alte und moderne Widerhall des Wortes "Hotel" und die unaufhörlichen Entdeckungen, die durch Begegnungen mit sich selbst und anderen auf vertrautem und fremdem Boden entstehen. Frank stellt die These auf, dass die Zeit selbst unser ultimativer bewohnter Ort sein könnte - das "größte Grundstück, das wir kennen", mit einem "erstaunlich kurzen" Mietvertrag.