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Digital Era Governance: It Corporations, the State, and E-Government
Staatliche Informationssysteme sind ein großes Geschäft (sie kosten über 1 % des BIP pro Jahr). Sie sind von entscheidender Bedeutung für alle Aspekte der öffentlichen Politik und der Regierungsarbeit. Die Regierungen geben dafür Milliarden aus - allein das Vereinigte Königreich gibt jährlich 14 Milliarden für den IT-Betrieb im öffentlichen Sektor aus.
Dennoch entwickeln und betreiben Regierungen in der Regel keine eigenen Systeme, sondern verlassen sich bei der Bereitstellung von IT auf große, langfristige Verträge mit privaten Anbietern von Computerdienstleistungen. Einige der größten Unternehmen der Welt (IBM, EDS, Lockheed Martin usw.) haben diesen Markt zu ihrem Kerngeschäft gemacht. Das Buch zeigt, wie die Regierungen in einigen Ländern (USA, Kanada und Niederlande) eine weitaus effektivere Politik betrieben haben als in anderen (Großbritannien, Japan und Australien). Es zeigt, wie öffentliche Verwalter ihr eigenes IT-Fachwissen bewahren und weiterentwickeln und sorgfältig umkämpfte Märkte aufrechterhalten müssen, wenn sie bei ihren Geschäften mit der sehr mächtigen globalen IT-Industrie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen wollen.
Dieses Buch beschreibt, wie ein entscheidender Aspekt des modernen Staates verwaltet oder in einigen Fällen schlecht verwaltet wird. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für Manager im öffentlichen Dienst, IT-Fachleute und Führungskräfte in der Wirtschaft sowie für Studenten der modernen Regierungs-, Wirtschafts- und Informationswissenschaften.