Bewertung:

Emily Itamis Debütroman „Fault Lines“ bietet eine nuancierte Erkundung des zeitgenössischen japanischen Lebens und konzentriert sich auf den Kampf einer Hausfrau mit ihrer Identität, unerfüllten Wünschen und kulturellen Erwartungen. Die Geschichte folgt Mizuki, die sich in ihrer Ehe mit einem erfolgreichen Angestellten unsichtbar fühlt, und ihrer Reise, jenseits ihrer traditionellen Rolle Erfüllung zu finden. Auch wenn die Geschichte spannend und humorvoll ist, empfinden einige Leser sie als vorhersehbar oder klischeehaft, insbesondere was die Darstellung der unzufriedenen Hausfrau angeht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil
⬤ Reichhaltige Beschreibungen von Tokio und der japanischen Kultur
⬤ Sehr glaubwürdige Protagonistin mit komplexen emotionalen Kämpfen
⬤ Aufschlussreicher Kommentar zu gesellschaftlichen Rollen und Identität
⬤ Aufgrund der Themen und der erzählerischen Tiefe gut für Buchclubs geeignet.
⬤ Vorhersehbare Handlung, die müden Tropen folgt
⬤ Einige Leser finden die Figur unsympathisch oder selbstverliebt
⬤ Kulturelle Nuancen könnten bei Lesern, die mit dem japanischen Kontext nicht vertraut sind, nicht gut ankommen
⬤ Einige waren der Meinung, dass es der Geschichte außerhalb ihres kulturellen Umfelds an Originalität fehlt.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Fault Lines
(IN DER ENGEREN AUSWAHL FÜR DEN COSTA FIRST NOVEL AWARD)
"Was ist der Preis für den Wunsch einer Mutter? Emily Itami erforscht diese Frage mit Witz und Schärfe." -- New York Times Book Review
"Die perfekte Verbindung von Sally Rooney und dem frühen Murakami." -- Kathy Wang, Autorin von Impostor Syndrome
Mizuki ist eine japanische Hausfrau. Sie hat einen fleißigen Ehemann, zwei entzückende Kinder und eine wunderschöne Wohnung in Tokio. Sie hat alles, was eine Frau sich wünschen kann, und doch fragt sie sich manchmal, ob sie sich nicht lieber vom Balkon des Hochhauses stürzen sollte, als einen weiteren Abend damit zu verbringen, nicht mit ihrem Mann zu sprechen und Wäsche aufzuhängen.
Dann, in einer regnerischen Nacht, lernt sie Kiyoshi kennen, einen erfolgreichen Gastronomen. In ihm entdeckt sie die Freiheit, die Freundschaft und den neonfarbenen, elektrischen Puls der Stadt, die sie immer geliebt hat, wieder. Doch je tiefer sie in ihre Beziehung eintaucht, desto deutlicher wird, dass sie zwei Leben führt - und am Ende können wir uns nur für eines entscheiden.
Witzig, provokant und verblüffend ehrlich: Fault Lines ist für jeden, der schon einmal in den Spiegel geschaut und sich gefragt hat: Wer bin ich und wie bin ich hierher gekommen? Es ist eine bittersüße Liebesgeschichte und ein durchdringendes Porträt der weiblichen Identität und stellt Emily Itami als Debütautorin mit erstaunlicher Resonanz und Witz vor.