Bewertung:

Das Buch bietet eine visuell ansprechende Einführung in die Videokunst mit schönen Bildern und einfachen Beschreibungen, die für Neulinge geeignet sind, aber keine tiefgreifende theoretische Analyse enthalten. Während es für seinen ästhetischen Reiz und seine Zugänglichkeit geschätzt wurde, kritisieren viele Rezensenten die oberflächliche Behandlung des Themas.
Vorteile:Tolle Einführung für Anfänger, schöne Bilder, gut illustriert, für den Unterricht geeignet, deckt die wichtigsten Künstler auf dem Gebiet ab, visuell beeindruckend.
Nachteile:Es fehlt an kritischer Tiefe und theoretischem Inhalt, wird von sachkundigen Lesern als oberflächlich angesehen, wird eher als Bildband denn als akademisches Hilfsmittel beschrieben, repetitiver und grundlegender Überblick über Videokunst.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Video Art
Die Videokunst hat sich von kurzen Vorführungen auf winzigen Bildschirmen in alternativen Kunsträumen zu einem dominierenden Element internationaler Ausstellungen und künstlerischer Veranstaltungen entwickelt, bei denen riesige Videoinstallationen manchmal fabrikgroße Gebäude einnehmen oder Videoprojektionen die Wände eines ganzen Stadtviertels bedecken.
Es umfasst alle wichtigen Kunstideen und -formen der letzten Zeit - von Abstrakt, Konzeptuell, Minimal, Performance und Pop bis hin zu Fotografie und Film. Die reichlich mit Bildern und Sequenzen illustrierte, aktualisierte Ausgabe bietet eine Geschichte des Mediums von seinen frühen Vertretern wie Bruce Nauman und Vito Acconci, die die Videokamera als Erweiterung ihres eigenen Körpers nutzten, über die große Bandbreite konzeptueller, politischer, persönlicher und lyrischer Installationen der 1980er und 1990er Jahre von Gary Hill, Bill Viola, Inigo Manglano-Ovalle, Mary Lucier, Michal Rovner und anderen bis in die Gegenwart.
Ein neues Kapitel, Video Ascending, untersucht die jüngste Verwendung von Video in dem, was man die neue Kinematik nennen könnte - nicht nur Installationen mit mehreren Bildschirmen, bei denen Ton und Bild gemischt werden, sondern auch immersive Umgebungen, einschließlich Virtual Reality, und alternative Skulpturen, die feste Formen mit bewegten Bildern kombinieren. 383 Abbildungen, 296 in Farbe.