Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Analyse der historischen Bedrohungen der amerikanischen Demokratie und zeigt Parallelen zwischen vergangenen Krisen und aktuellen Herausforderungen auf. Es hebt hervor, wie wichtig es ist, diese historischen Zusammenhänge zu verstehen, um aktuelle Probleme anzugehen. Allerdings wird es wegen seiner mangelnden Tiefe in bestimmten Bereichen und möglicher Voreingenommenheit kritisiert, was es zu einer gemischten Lektüre für diejenigen macht, die sich für die amerikanische politische Geschichte interessieren.
Vorteile:Das Buch ist klar und geradlinig und bietet wertvolle historische Einblicke in vergangene Herausforderungen für die Demokratie. Es stellt eine überzeugende These über die immer wiederkehrenden Bedrohungen der amerikanischen Demokratie auf, fesselt den Leser mit interessanten Anekdoten und gibt Hoffnung, indem es zeigt, dass sich Demokratien von Krisen erholen können.
Nachteile:Dem Buch mangelt es an detaillierten Beweisen zur Untermauerung seiner Hauptargumente, und es wird als zu kurz und etwas breit gefasst empfunden. Einige Leser sind der Meinung, dass es wichtige historische Momente auslässt und keine verwertbaren Lehren für die Zukunft liefert. Außerdem könnte der Schreibstil nicht alle Zielgruppen ansprechen, was die Reichweite des Buches einschränken könnte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Four Threats: The Recurring Crises of American Democracy
Ein wichtiges wissenschaftliches Werk, das jeder lesen sollte, der sich mit Amerikas Zukunft beschäftigt. --Fareed Zakaria, Autor von The Post-American World
Eine dringende, historisch fundierte Betrachtung der vier Hauptfaktoren, die die amerikanische Demokratie untergraben, und was wir tun können, um sie zu bekämpfen.
Während viele Amerikaner am derzeitigen Zustand der US-Politik verzweifeln, gehen die meisten davon aus, dass unser Regierungssystem und die Demokratie an sich unverwundbar gegenüber dem Verfall sind. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass die Vereinigten Staaten von den Anfängen der Republik bis in die Gegenwart immer wieder Krisen der Demokratie erlebt haben.
In Four Threats untersuchen Suzanne Mettler und Robert C. Lieberman fünf Momente in der Geschichte, in denen die Demokratie in den USA unter Beschuss stand: die 1790er Jahre, der Bürgerkrieg, das Gilded Age, die Depression und Watergate. Diese Episoden drohten dem amerikanischen demokratischen Experiment tiefgreifenden, ja sogar tödlichen Schaden zuzufügen. Aus dieser Geschichte lassen sich vier verschiedene Merkmale der Zerrüttung ableiten. Politische Polarisierung, Rassismus und Nativismus, wirtschaftliche Ungleichheit und übermäßige Exekutivgewalt - einzeln oder in Kombination - haben das Überleben der Republik bedroht, aber sie hat überlebt - bis jetzt. Das Einzigartige und Besorgniserregende an der gegenwärtigen Situation in der amerikanischen Politik ist, dass alle vier Bedingungen gegeben sind.
Diese Konvergenz kennzeichnet die heutige Zeit als einen ernsten Moment für die Demokratie. Aber die Geschichte bietet einen wertvollen Fundus, aus dem wir Lehren darüber ziehen können, wie die Demokratie in der Vergangenheit gestärkt - oder geschwächt - wurde. Indem wir uns vor Augen führen, wie frühere Generationen von Amerikanern mit den Bedrohungen der in der Verfassung verankerten Grundsätze umgegangen sind, können wir die Verheißungen und Gefahren erkennen, die uns in die heutige Zeit geführt haben, und einen Weg zur Wiederherstellung unseres staatsbürgerlichen Gefüges und zur Erneuerung der Demokratie aufzeigen.