Bewertung:

Das Buch „Full Tilt“ von Dervla Murphy ist ein lebendiger Bericht über ihre Solo-Radreise von Irland nach Indien in den 1960er Jahren. Es zeigt ihre Abenteuerlust, ihre Begegnungen mit verschiedenen Kulturen und ihre philosophischen Einblicke in die besuchten Regionen. Während viele Leser ihre Erzählungen und den historischen Kontext zu schätzen wissen, kritisieren einige ihre rücksichtslosen Entscheidungen und veralteten Ansichten über die Geschlechterdynamik in den Kulturen, denen sie begegnet ist.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die reichhaltigen Beschreibungen der Kulturen und die philosophischen Überlegungen gelobt. Die Leser finden Murphys Mut und Entschlossenheit inspirierend, und ihre Fähigkeit, ihre Erfahrungen anschaulich zu schildern, wird geschätzt. Viele fanden das Buch informativ und unterhaltsam, was es zu einer guten Lektüre für alle macht, die sich für Reisen und Abenteuer interessieren.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören Bedenken über Murphys rücksichtsloses Verhalten während ihrer Reisen, einschließlich der gefährlichen Momente. Einige Leser waren der Meinung, dass ihre Sichtweise, insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen und kulturelle Interaktionen, veraltet oder naiv war. Außerdem gab es bei einigen Ausgaben erhebliche Produktionsprobleme, wie z. B. wiederholte oder fehlende Seiten, was zu Unzufriedenheit mit der Qualität des Buches führte.
(basierend auf 195 Leserbewertungen)
Full Tilt: Ireland to India with a Bicycle
Ursprünglich 1965 veröffentlicht, ist es das Tagebuch ihrer Fahrradtour von Dünkirchen, quer durch Europa, durch Iran und Afghanistan, über den Himalaya nach Pakistan und Indien. Murphys unmittelbarer Kontakt zu den Menschen, unter denen sie landet, ist lebendig und ansprechend und macht ihren Reisebericht einzigartig.
Allein mit ihrem Fahrrad, das sie Rozt nennt, übersteht die unbeugsame Murphy nicht nur die gewaltigen körperlichen Strapazen, sondern hat auch viel Freude daran, Völker kennenzulernen, die damals noch weiter entfernt waren als heute. --Publishers Weekly. „Dieses Buch erzählt von einer Reise, die eine resolute Irin 1963 hauptsächlich mit dem Fahrrad unternahm.
Ihre Route führte durch Jugoslawien, die Türkei, den Iran, Afghanistan und Pakistan und endete in Neu-Delhi. Sie trug eine Pistole bei sich, bekam einen Sonnenstich und litt unter den üblichen Magenbeschwerden.
Sie war schlecht untergebracht, genoss aber auch die Gastfreundschaft der Einheimischen, darunter ein Abendessen mit dem pakistanischen Präsidenten. Der größte Teil des Buches befasst sich mit dem Hochgebirgsland von Afghanistan und Pakistan...
Ein lebendiger Bericht."--Library Journal.