Bewertung:

Das Buch „Vom Blut Abels“ von Matthew DiStefano stellt eine tiefgreifende Untersuchung der Gewalt, ihrer Wurzeln und der Natur Gottes als gewaltlos und liebevoll dar. Es spricht Leserinnen und Leser an, die ihren Glauben mit den Gewaltdarstellungen in der Heiligen Schrift in Einklang bringen wollen, und ermutigt sie zu einem veränderten Verständnis von Gottes radikaler Barmherzigkeit und dem Wesen echter Liebe, wie sie durch Jesus offenbart wurde. Einige Leserinnen und Leser finden das Buch jedoch zu kurz und zu wenig tiefgründig, wenn es um bestimmte Themen im Zusammenhang mit Gewalt geht.
Vorteile:Gut begründete und gut argumentierte Erforschung des Wesens Gottes, klare Erklärung der mimetischen Theorie, praktische Einsichten über Gewalt in der Kultur, ermutigt zu einem gewaltfreien Verständnis des Evangeliums, spricht Leser an, die einen tieferen Glauben suchen, einnehmender Schreibstil.
Nachteile:Bei bestimmten Themen etwas kurz, vereinfacht möglicherweise komplexe Sachverhalte, nicht jeder stimmt mit der zentralen These überein, einige Leser fanden, dass es bei der Behandlung anderer Ursachen von Gewalt an Tiefe mangelt.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
From the Blood of Abel: Humanity's Root Causes of Violence and the Bible's Theological-Anthropological Solution
Während Millionen von Gläubigen auf der ganzen Welt ihr Verständnis des Christentums als veraltet und unhaltbar empfinden, ist es Matthew Distefano gelungen, das Evangelium so darzustellen, dass selbst ein Atheist seine Schönheit zu schätzen weiß.
Statt einer Botschaft der Entrückung oder von Belohnung und Vergeltung präsentiert Distefano die gute Nachricht, was Gott in der Geschichte getan hat, um die Flut unserer eigenen Gewalt und des Bösen einzudämmen - er lädt uns zu einer ganz neuen Art des Lebens und des Daseins in dieser Welt ein. Durch die Integration von RenE Girards „mimetischer Theorie“ und Ernest Beckers „Todesangst“ ist Distefano in der Lage, die Grundursachen menschlicher Gewalt zu diagnostizieren und dann die lebensspendende Lösung in der Person Jesu anzubieten.
Sowohl der kämpfende Evangelikale als auch der Ungläubige können hier Zuflucht finden und in diesem Evangelium das finden, wonach ihre Seele - und die sich auflösende Welt um sie herum - dürstet.