Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und informativen Bericht über die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und ihr Streben nach globaler Vorherrschaft, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für Geschichte und Politik interessieren.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben
⬤ liefert viele Details über die Geschichte und die Machtdynamik der KPCh
⬤ gilt als fesselnd und als unverzichtbare Lektüre für Oberstufenschüler.
Vermittelt ein düsteres Bild von der Machtdynamik der KPCh, was für manche Leser überwältigend oder entmutigend sein könnte; lässt einen Mangel an Nuancen bei der Erörterung des Kontrasts zwischen Idealen und politischen Realitäten vermuten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
From Rebel to Ruler: One Hundred Years of the Chinese Communist Party
Anlässlich des hundertsten Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas ist dies die endgültige Geschichte darüber, wie Mao und seine Nachfolger unglaubliche Hindernisse überwunden haben, um die Macht zu erlangen und zu behalten.
Mao Zedong und die zwölf anderen jungen Männer, die 1921 die Kommunistische Partei Chinas gründeten, konnten sich kaum vorstellen, dass sie weniger als dreißig Jahre später an der Macht sein würden. An ihrem hundertsten Jahrestag hat die Partei immer noch das Kommando und führt eine Nation, die auf die globale Vorherrschaft vorbereitet ist.
Tony Saich erzählt die maßgebliche, umfassende Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas - ihren Aufstieg zur Macht trotz unglaublicher Widrigkeiten, ihren Kampf um die Konsolidierung der Herrschaft und die Überwindung selbstverschuldeter Katastrophen sowie ihr Gedeihen inmitten des Zusammenbruchs anderer kommunistischer Parteien. Saich argumentiert, dass die brutale japanische Invasion in den 1930er Jahren der Partei sogar geholfen hat. Als sich die Kommunisten auf das Land zurückzogen, etablierten sie sich als populistische, basisdemokratische Alternative zu den Nationalisten und gewannen so die Unterstützung, die sie für den Sieg im Bürgerkrieg brauchten. Einmal an der Macht, standen die Kommunisten jedoch vor der schwierigen Aufgabe zu lernen, wie man regiert. Saich untersucht die verheerenden wirtschaftlichen Folgen von Maos Großem Sprung nach vorn und das politische Chaos der Kulturrevolution sowie den Wiederaufschwung der Partei unter Deng Xiaopings Reformen.
Leninistische Systeme gelten als starr, doch die Kommunistische Partei Chinas hat sich als anpassungsfähig erwiesen. Vom Rebellen zum Herrscher zeigt, dass die Partei ihre Ausdauer ihrer Flexibilität verdankt. Aber ist sie auch wendig genug, um Xi Jinpings „chinesischen Traum“ zu verwirklichen? Die Herausforderungen werden immer größer, da die wachsende Mittelschicht neue Anforderungen an den Staat stellt und der ideologische Rückzug vom Kommunismus die Partei weiter von ihren revolutionären Wurzeln entfernt. Das Erbe der Partei mag gesichert sein, aber ihre Zukunft ist alles andere als garantiert.