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From Toleration to Expulsion: The Families of Ecsny Somogy County, Hungary 1784-1948
Am 6. April 1948 wurde ein großer Teil der Bevölkerung des Dorfes Ecseny im Komitat Somogy, Ungarn, aus ihrer Heimat vertrieben.
Dies war das Ergebnis des Protokolls XIII der Potsdamer Erklärung von 1945, in dem die "geordnete und humane Umsiedlung der deutschen Bevölkerung, die jetzt in Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn lebt", gefordert wurde. Die betroffenen Familien stammten von deutschen Siedlern ab, die bereits 1754 in das spätere Dorf Ecseny kamen. Sie gründeten gleich zu Beginn eine evangelisch-lutherische Gemeinde, die als Untergrundbewegung bis zum Toleranzedikt von Kaiser Joseph II.
von Österreich im Jahr 1782 überlebte.
Diese beiden Regierungsmaßnahmen, die Jahrhunderte auseinander liegen, spielen eine entscheidende Rolle für das Leben und das Schicksal der Familien, die Ecseny ihre Heimat nennen sollten. Die vertriebenen Familien wurden in die damalige russische Zone Deutschlands geschickt, aus der viele später in die amerikanische und britische Zone entkamen.
Zahlreiche Familien konnten von dort nach Kanada, in die Vereinigten Staaten und nach Australien auswandern. Die vorliegende Publikation richtet sich an ihre englischsprachigen Nachkommen und bietet ihnen genealogische Informationen über ihre Vorfahren. Darüber hinaus werden die Familien der verschiedenen angeschlossenen Gemeinden in Hacs, Polany, Raksi, Somodor und Vamos vorgestellt sowie Informationen über die Familien, die vor dem Zweiten Weltkrieg nach Slawonien, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada ausgewandert sind.
Außerdem gibt es einführende Artikel, die dem Leser helfen sollen, ein Grundwissen über die Geschichte, die Lebensweise und die Herkunft seiner Familie zu erlangen. Dieses Werk wird anlässlich des 260. Jahrestages der Gründung von Ecseny veröffentlicht.".