Bewertung:

Von Motten und Menschen: The Untold Story of Science and the Peppered Moth (Die unerzählte Geschichte der Wissenschaft und der Pfeffermotte) von Judith Hooper erforscht die umstrittene Geschichte der Pfeffermottenexperimente, die einst als starker Beweis für die Evolutionstheorie galten. Während das Buch darauf abzielt, bestimmte Aspekte der Evolutionswissenschaft zu entlarven, hat es hinsichtlich seiner Genauigkeit, Objektivität und seines Schreibstils gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:Das Buch wird für seine gut geschriebene Erzählung, den fesselnden Stil und die gründliche Charakterentwicklung der wissenschaftlichen Schlüsselfiguren gelobt. Es bietet eine interessante historische Perspektive auf die Experimente im Zusammenhang mit dem Pfeffermottenkäfer und die weiterreichenden Auswirkungen fehlerhafter wissenschaftlicher Schlussfolgerungen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es dem Autor an wissenschaftlicher Strenge und Objektivität mangelt, und werfen Bernard Kettlewell und anderen Schlüsselfiguren Voreingenommenheit vor. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Erzählung zu anekdotisch ist und es ihr an präzisen wissenschaftlichen Details mangelt. Andere argumentieren, dass sie den aktuellen Stand der Wissenschaft über den Birkenspanner falsch wiedergibt, was zu Kontroversen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft geführt hat.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Of Moths and Men: An Evolutionary Tale: The Untold Story of Science and the Peppered Moth
In den 1950er Jahren begab sich ein britischer Arzt und Amateur-Lepidopterologe namens H. B.
D. Kettlewell in die englischen Wälder, um bei den inzwischen berühmten Pfeffermotten „Evolution in Aktion“ zu beobachten. Seine Arbeit wurde zu „Darwins fehlendem Beweis“, einem evolutionären Experiment, das so einflussreich war wie kein anderes im letzten Jahrhundert.
Der fesselnd erzählte Roman Of Moths and Men enthüllt Kettlewell als einen verblendeten Wissenschaftler, einen Mann, der von seinem Mentor, dem mächtigen E. B.
Ford, tyrannisiert wurde, einen herrischen, exzentrischen Oxford-Don, einen darwinistischen Eiferer, der entschlossen war, alle Feinde in seinem Weg zu vernichten. In einem aufschlussreichen, kontroversen Werk, das noch jahrelang diskutiert werden wird, deckt Judith Hooper die intellektuellen Rivalitäten, kleinlichen Eifersüchteleien und die fehlerhafte Wissenschaft hinter einem der berühmtesten Experimente - und Mythen - in der Geschichte der Evolutionsbiologie auf.
Finalist für den Los Angeles Times Book Prize.