Bewertung:

Das Buch ist eine tief empfundene Meditation über Freundschaft und Trauer, in der sich die Autorin mit den Gefühlen auseinandersetzt, die sie nach dem Selbstmord ihres Freundes erlebt hat. Es verbindet lyrische Prosa mit Ehrlichkeit und bietet eine kraftvolle Darstellung von Trauer und der Komplexität von Freundschaft. Die nichtlineare Erzählung spiegelt die chaotische Natur der Trauer wider und bietet einen intimen Einblick in die emotionale Reise der Autorin.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa
⬤ ergreifend und zutiefst persönlich
⬤ fängt die Nuancen der Trauer wirkungsvoll ein
⬤ das nicht-lineare Format verstärkt die thematische Tiefe
⬤ aufschlussreiche und kraftvolle Meditation über Freundschaft und Verlust
⬤ die Leser finden es erhellend trotz seines schweren Themas.
Einige Leser könnten die spärlichen Details über den verstorbenen Freund frustrierend finden; es gibt eine Erwähnung einer medizinischen Erklärung für den Selbstmord, die einige als vom emotionalen Kern des Buches ablenkend empfanden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Guardians - An Elegy
Im Jahr 2008 entließ sich einer der ältesten Freunde von Sarah Manguso aus einer psychiatrischen Klinik in New York City und warf sich vor einen Zug; die letzten zehn Stunden seines Lebens sind unaufgeklärt.
In ihren neuen Memoiren widmet sich Manguso erneut der Krankheit, dem Leiden und dem unerbittlichen Vorwärtsdrang der Zeit, der eine vollständige Genesung von der Trauer verhindert. Wie schon in ihren ersten Memoiren, The Two Kinds of Decay, erforscht Manguso die Unzulänglichkeit von Erklärungen und die Notwendigkeit der Vorstellungskraft, um überhaupt einen Sinn zu finden.