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Wake Up Dead Man: Hard Labor and Southern Blues
Making it in Hell, sagt Bruce Jackson, ist der Geist, der hinter den fünfundsechzig Arbeitsliedern steht, die in dieser wortgewaltigen Botschaft aus einer brutalen Ära des Gefängnislebens im tiefen Süden versammelt sind.
Anhand von fesselnd dokumentierten Liedarrangements und Profilen ihrer Sänger zeigt Jackson, dass Stücke wie "Hammer Ring", "Ration Blues", "Yellow Gal" und "Jody's Got My Wife and Gone" mit keiner anderen Form der Volksmusik vergleichbar sind: Sie haben ein eindeutig afrikanisches Erbe, sind außerhalb ihres Gefängniskontextes von geringerer Kraft und Bedeutung und wurden ausschließlich von schwarzen Sträflingen verwendet. Die Lieder halfen den Arbeitern bei den Strapazen des Zuckerrohrschneidens, des Holzfällens und der Baumwollpflückung.
Am wichtigsten ist vielleicht, dass sie die Hoffnungen und Sehnsüchte der Männer zum Ausdruck brachten und ihnen ein subtiles Ventil für ihre Beschwerden boten, die sie im direkten Kontakt mit ihren Gefängniswärtern nie äußern konnten.