
Walden and Civil Disobedience
In diesen beiden inspirierenden Meisterwerken reflektiert Henry David Thoreau über das Leben, die Politik und die Gesellschaft.
1845 zog Thoreau in eine Hütte, die er mit seinen eigenen Händen an den Ufern des Walden Pond in Massachusetts gebaut hatte. Er entledigte sich der trivialen Bindungen, die seiner Meinung nach einen Großteil der Menschheit gefangen hielten, und erntete sowohl körperlich als auch geistig vom Land und suchte in der Stille der Natur nach Wahrheit. In Walden erklärt er, wie die Trennung von der Welt der Menschen das schlafende Selbst wirklich aufwecken kann. Thoreau vertritt die Auffassung, dass man erst dann wirklich existiert hat, wenn man einen solchen Lebensstil angenommen hat - und erst dann kann man als erleuchtetes Wesen wieder in die Gesellschaft zurückkehren.
Diese einfachen, aber tiefgründigen Gedanken - ebenso wie „Ziviler Ungehorsam“, sein Protest gegen die Einmischung der Regierung in die bürgerliche Freiheit - haben viele dazu inspiriert, sich seine Philosophie des Individualismus und der Liebe zur Natur zu eigen zu machen. Mehr als eineinhalb Jahrhunderte später ist seine Botschaft aktueller denn je.
Mit einer Einführung von W. S. Merwin
und einem Nachwort von Will Howarth