Bewertung:

Walking Europe's Edge von Stephen Powell ist ein Reisebericht, der die 1500 Kilometer lange Wanderung des Autors durch Portugal beschreibt. Das Buch bietet reiche Einblicke in die Geschichte, die Kultur und das lokale Leben des Landes und stellt sowohl berühmte Sehenswürdigkeiten als auch weniger bekannte Gegenden vor. Es ist eine persönliche Erzählung voller Begegnungen, Beobachtungen und einer tiefen Wertschätzung für die Schönheit und Komplexität Portugals. Während viele Leser das Buch fesselnd und informativ fanden, empfanden einige den Tonfall gelegentlich als negativ oder deprimierend in Bezug auf Portugals aktuelle Herausforderungen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit reichhaltigen Einblicken in die portugiesische Geschichte und Kultur
⬤ mitreißende Anekdoten und Begegnungen mit Einheimischen aus dem wirklichen Leben
⬤ dient als informativer Führer für alle, die Portugal jenseits der touristischen Hotspots erkunden wollen
⬤ fördert eine tiefe Wertschätzung für die Schönheit des Landes
⬤ gut recherchiert mit einem Erzählstil, der die Reise angenehm macht.
⬤ Gelegentlicher Fokus auf die negativen Aspekte Portugals, wie der Rückgang der Landbevölkerung und ein Gefühl der Verzweiflung unter den Einheimischen
⬤ einige Leser fanden den historischen Kontext und die Kommentare zur Abwanderung der Jugend entmutigend
⬤ das Buch kann Gefühle der Unsicherheit über den aktuellen Zustand des Landes hervorrufen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Walking Europe's Edge: Reflections on Portugal
Portugal ist sowohl ein berühmtes als auch ein unbekanntes Land. Millionen von Menschen kommen, um seine Strände und die mondänen Küstenstädte Lissabon und Porto zu genießen. In diesem Sinne ist es in den Köpfen vieler Menschen präsent. Doch die abgelegenen Orte, die turbulente Geschichte und die aktuellen Herausforderungen sind außerhalb der Landesgrenzen kaum bekannt.
Von Herbst 2018 bis Frühjahr 2019 bereiste der britische Journalist Stephen Powell Portugal im Zickzackkurs über fast 1.500 Kilometer zu Fuß. Abseits des Massentourismus wollte er sich in aller Ruhe ein eigenes Bild von diesem ganz besonderen Land machen.
Er entdeckte eine sehr gemischte Realität. Die Schattenseite war die Landflucht, die so viele Dörfer entvölkert. Aber er fand auch ein zutiefst großzügiges, warmherziges Volk vor, das sich Zeit für Gespräche nimmt - eine Gabe, die man nicht überall findet.
„Stephen Powells wunderschön geschriebener Bericht über seine lebensverändernde Wanderung durch Portugal bereichert den Leser mit seinen Einsichten und Eindrücken von Geschichte, Kultur, Landschaft und Geist des Landes. Für mich war das Buch eine faszinierende Entdeckungsreise durch Portugals weniger bekannte Provinzen, die durch die exquisiten Illustrationen seiner beiden Töchter Megan und Rachel noch aufgewertet wurde. Einfach wunderbar.“.
Valerie Poore, Autorin von Memoiren.