Bewertung:
Nick Hunts Buch ist eine zeitgenössische Reise durch Europa, die den Spuren von Patrick Leigh Fermor folgt und die Veränderungen in Kultur, Landschaft und Geschichte seit Fermors Zeit erkundet. Die Erzählung verbindet persönliche Erfahrungen mit historischem Kontext und zeigt die Entwicklung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg in einem fesselnden und anschaulichen Stil. Trotz einiger Kritikpunkte an den Trinkgewohnheiten des Autors und Vergleichen mit Fermor ist das Buch ein interessanter Reisebericht.
Vorteile:Ein fesselnder und lebendiger Schreibstil, eine gelungene Mischung aus persönlichen Erfahrungen und historischer Erzählung, ein aufschlussreicher Vergleich zwischen dem vergangenen und dem heutigen Europa, interessante Begegnungen auf der Reise, inspirierende Erzählungen und wertvoll für Fans von Reiseliteratur.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch erreiche nicht das Niveau von Fermors Originalwerken, es konzentriere sich gelegentlich zu sehr auf das Trinken und Rauchen des Autors, und einige fanden die Erlebnisse des Autors zu sehr vorgefertigt oder es fehlte ihm an Spontaneität.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Walking the Woods and the Water: In Patrick Leigh Fermor's Footsteps from the Hook of Holland to the Golden Horn
Im Jahr 1933 machte sich der achtzehnjährige Patrick Leigh Fermor mit einem Paar Stiefeln auf den Weg, um wie ein Tramp, ein Pilger oder ein wandernder Gelehrter durch Europa zu ziehen. Die Bücher, die er später über diese Wanderung schrieb, A Time of Gifts, Between the Woods and the Water und das posthum erschienene The Broken Road, sind eine halb erinnerte, halb erdachte Reise durch Kulturen, die heute ausgestorben sind, und Landschaften, die durch die Traumata des 20.
Jahrhunderts unwiderruflich verändert wurden. Im Alter von achtzehn Jahren las Nick Hunt A Time of Gifts und träumte davon, in Fermors Fußstapfen zu treten. Im Jahr 2011 begann er seinen eigenen großen Marsch - zu Fuß bis nach Istanbul.
Er wanderte quer durch Europa durch acht Länder, folgte zwei großen Flüssen und überquerte drei Gebirgsketten. Mit Fermors Büchern als einzigem Reiseführer wanderte er rund 2.500 Meilen durch Holland, Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei.
Sein Ziel? Er wollte ein altmodisches Abenteuer erleben. Entschleunigung und Verweilen in einer Welt, in der so viel und so schnell an uns vorbeizieht.
Er wollte für sich selbst entdecken, was von der Gastfreundschaft, der Freundlichkeit gegenüber Fremden, der Freiheit, der Wildheit, dem Abenteuer, dem Geheimnisvollen, dem Unbekannten, den tieferen Strömen von Mythen und Geschichten, die noch unter der Oberfläche Europas fließen, übrig geblieben ist.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)