Bewertung:

Dieses Buch, das in erster Linie aus einem Essay von General Smedley Butler besteht, kritisiert den militärisch-industriellen Komplex und hebt die Ausbeutung und Profitmacherei im Krieg hervor. Die Rezensenten empfehlen es als Pflichtlektüre für Militärs, Politiker und Studenten und verweisen auf seine Relevanz für die heutige Zeit. Insgesamt wird das Werk für seine starke Botschaft und historische Bedeutung gelobt.
Vorteile:⬤ Augenöffnende Perspektive auf den Krieg und seine Ausbeutung.
⬤ Sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre für Studenten, Militärangehörige und Politiker.
⬤ Aufschlussreich und relevant für aktuelle militärische Praktiken und politische Themen.
⬤ Prägnant und doch eindringlich.
⬤ Zusätzliche Essays erhöhen den Wert der Ausgabe.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu kurz und hätten sich mehr Tiefe gewünscht.
⬤ Einige Ausgaben wurden kritisiert, weil sie Beiträge enthielten, die nicht von Butler geschrieben wurden.
⬤ Es gab gemischte Reaktionen in Bezug auf das Engagement des jüngeren Publikums, wobei einige der Meinung waren, dass das Buch nicht genug Anklang fand.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
War Is A Racket; with The War Prayer and The Complaint of Peace
Generalmajor Smedley D. Butler war ein militärischer Held ersten Ranges, Träger von zwei Ehrenmedaillen, ein wahrer "kämpfender Marine", dessen Mut und Patriotismus unbestritten war.
Dennoch kam er zu der Überzeugung, dass die Kriege, in denen er und seine Männer kämpften, bluteten und starben, allesamt im Voraus geplante Konflikte waren, die weniger der Verteidigung Amerikas als vielmehr der Aufblähung der Bilanzen der amerikanischen Banken und Unternehmen dienten. Voller verblüffender Details über die Vorteile, die einige wenige aus dem Leid der vielen ziehen, ist "War is a Racket" heute so aktuell wie zu seiner Entstehungszeit. Mark Twains "The War Prayer" wurde von seinen Zeitgenossen als so brisant angesehen, dass das kurze Antikriegsstück erst nach seinem Tod zur Veröffentlichung freigegeben wurde.
Die "Friedensbeschwerde" wurde 1521 von Desiderius Erasmus, einem der größten Gelehrten seiner Zeit, als Reaktion auf die kriegerischen Zeiten, in denen er lebte, verfasst. Nach einem Abstand von fast 500 Jahren ist diese nachdenkliche Kritik am Krieg immer noch aktuell.