Bewertung:

Das Buch „Waiting for the Morning Train“ (Warten auf den Morgenzug) ist ein nachdenklicher und persönlicher Bericht über Bruce Cattons Kindheit in Nord-Michigan zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in dem persönliche Anekdoten mit historischem Kontext vermischt werden. Während viele Leser das Buch charmant und aufschlussreich finden, kritisieren andere seine Ausführlichkeit und subjektiven Ansichten.
Vorteile:Die Leser schätzen das Buch für seine charmante Erzählweise, die aufschlussreichen Beobachtungen zu Geschichte und Kultur, die gelungenen persönlichen Anekdoten und den einzigartigen Schreibstil des Autors. Es wird als eine leichte und angenehme Lektüre mit Bezug zu aktuellen Ereignissen beschrieben, die zum Nachdenken anregt.
Nachteile:Kritiker finden, dass das Buch zu wortreich, ausführlich und manchmal rechthaberisch ist. Einige Leser sind vom Tempo des Buches enttäuscht, beschreiben es als langweilig und ohne die fesselnden Qualitäten, die man von Cattons Werken erwartet, und halten es für weniger interessant als seine berühmten Bürgerkriegsschriften.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Waiting for the Morning Train: An American Boyhood
Bruce Catton, dessen Name mit der Geschichte des Bürgerkriegs verbunden ist, wuchs in Benzonia, Michigan, auf, der wahrscheinlich einzigen Stadt im Umkreis von zweihundert Meilen, die nicht gegründet wurde, um vom Holzfällerboom zu profitieren. In diesen Memoiren erinnert sich Catton an seine Jugend, seine Familie, seine Heimatstadt und sein Erwachsenwerden.
Mit Nostalgie, Wärme und Humor erinnert sich Catton an all das mit einer Fülle von Details: die Holzfällerindustrie und ihre enormen Auswirkungen auf das Gesicht des Staates, die Veteranen der Grand Army of the Republic, die sein Interesse am Bürgerkrieg weckten, die Nachtzugreisen in längst vergangenen "Schlafwagen", die Tage der großen Ferienhotels und das Angeln in den einst klaren Seen.
Obwohl er über eine Zeit und einen Ort schreibt, die es nicht mehr gibt, haben seine Beobachtungen Auswirkungen, die sowohl die Vergangenheit unterstreichen als auch die Zukunft berühren.